HELLYEAH - Band Of Brothers

Also die ersten beiden HELLYEAH Alben haben mir gerade so noch zugesagt und da nimmt man Sänger Chad Gray natürlich bei Wort, als er behauptet, dass dies jetzt endlich das Album ist, auf das die Fangemeinde wartet.
Na ja, also als mir "War In Me" zum ersten Mal entgegen fönt, denke ich unwillkürlich an moderner Sepultura, während der Titeltrack eine klare Pantera Schlagseite besitzt. Klar, wenn solche Klampfer wie Greg Tribbett und Tom Maxwell bei "Rage/Burn" ein Stelldichein geben, ist Qualität pur am Start, ob das aber reicht, um die Fans auch zu fesseln, lass ich mal so im Raum stehen. Einen Arsch tretenden Groove besitzt "Drink Drank Drunk" ohne Zweifel, ist aber in Sachen Ideenreichtum nicht wirklich eine Offenbarung. Der "Bigger God" fällt bisher etwas aus dem Rahmen, weil er zwar nicht schnell, aber in weiten Teilen geradlinig nach vorne strebt und auch mit der Ballade "Between You And Nowhere" ist was bis hierher neues dabei.
Doch die danach folgenden Songs gleichen sich irgendwo doch etwas zu stark und lassen eine solche All Star Truppe nicht unbedingt im besten Licht stehen.
Fett ist die Produktion auf jeden Fall, aber ob es das wie vom Sänger erwähnte, absolute Album ist ... für mich eher nicht, aber das kann ja jeder selbst anchecken und beurteilen.