VORPAL NOMAD - Hyperborea

Verfasst am 12. Juli 2012.

Wenn man an Metal aus Kanada denkt, kommen einem als erstes EXCITER oder VOIVOD in den Sinn. Power-Metal bringt man mit dem Land seltener in Verbindung. VORPAL NOMAD (das Wort „Vorpal“ ist übrigens eine Erfindung des Schriftstellers LEWIS CARROLL und  bedeutet soviel wie scharf oder tödlich) wollen dies ändern.  Kraftvollen Metal im Stile von GAMMA RAY, HELLOWEEN oder der alten RAGE haben sich die fünf Jungs auf die Fahnen geschrieben und der weiß auch durchaus zu gefallen. Satte Gitarren, geile Riffs und eingängige Refrains gibt es hier reichlich auch wenn die Anleihen an die großen Vorbilder manchmal ein bisschen zu offensichtlich sind, so klingt mancher Chorus doch stark nach GAMMA RAY. Das Quintett hat jedoch den großen Vorteil mit FELIPE MACHADO FRANCO einen stimmgewaltigen Sänger in seinen Reihen zu haben, der eigenständig genug klingt um jeden Plagiatsvorwurf im Keim zu ersticken.
Inhaltlich befasst man sich auf dem Konzeptalbum „Hyperborea“ mit dem aus der griechischen Mythologie stammendem  Land Hyperborea und dessen Einwohnern, denen eine enge Verbindung zum Gott Apollon (u. a. Gott der Künste, insbesondere der Musik) zugeschrieben wurde.

Fazit: Für Fans von gutem Power-Metal auf jeden Fall ein Geheimtipp. Anspieltipps: „Final Cry For Freedom“ und „The Mad Hatter“.