HORDES OF THE MORNING STAR - Consummatum Est (Re-Release)

Bei den Ami Black Metallern muss einiges schief gelaufen sein, denn anders kann man es sich nicht erklären, warum dieses, gerade mal zwei Jahre alte Album, nun noch mal mit neuem Line Up aufgenommen wurde.
Den Beginn macht "Illuminate", das erst mal ohne Umwege zu rasen beginnt, dann aber im Mid Tempo so bedrohliches Spiel wie damals Acheron in sich birgt. Hier kommen zwar mehr Blast Ausbrüche zwischendurch zum Zug, doch der Geist Acherons ist allgegenwärtig. Aus einem warmen, akustischen Mantel heraus beginnt "To Sire a Slave", sich über thrahing Black zur Raserei zu steigern, um dann wieder akustisch zu agieren. So pendelt dies hin und her, bis "Ashes" erneut volles Rohr knüppelnd beginnt, dann aber wieder diese bedrohliche Tonnen schwere Trägheit bietet. Ähnlich verhält es sich bei " Sentinel", jedoch ist hier mehr der Fuß0 auf dem Gas und die Mid Tmepo Passagen sind deutlich zurück geschraubt. Da das "Sacrament" nicht so lange Spielzeit hat, haben die Amis auch kein Problem, das Stück fast vollständig durch zu knüppeln, während sich vor dem "Altar" das altbekannte Wechselspiel aus Raserei und Druck im mittleren Tempo durchgezogen wird.
Klar, manchmal sind die Amis zu sehr zu berechnen, können aber an einigen Stellen durchaus überzeugen. Keine schlechte Platte, doch der Vergleich zur Erstaufnahme fehlt mir leider, um Änderungen erkennen zu können.