ETERNITY - Pestiferous Hymns ? Rev. I-I-XXXIII
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VÖ: bereits erschienen
(World Terror Committee)
Homepage:
www.myspace.com/eternityhorde
Fünf Jahre sind seit "Funeral Mass" ins Land gezogen und da ist man um so mehr gespannt, was die Thüringer Black Metal Institution uns hier verbraten wird.
Nach einem fast schon melodischen Beginn wird bei "Down to the southern Abyss" das Riffing dann eisig sägend, der Gesang erinnert hier und da an alte Mayhem und wenn dann auch noch die Post so richtig abgeht, gibt es kaum eine Chance, sich dem Album zu entziehen. Ungewöhnlich stark steht hier oft der Bass im Vordergrund, was ein Beweis für eine sehr gute Produktion ist. Der "Temple of Flesh" ist so richtig zäh und derb, man meint, das die Band mit ihrem zähen Spiel einem den Nagel richtig tief in den Schädel bohren will. Diese dichte Atmosphäre wird dann mit donnernden Drums noch permanent aufgewertet Doch der rasende Ausbruch läßt nicht lange auf sich warten und so trümmern ETERNITY in "...like 1000 Suns" in kriegerischer Marduk Manier erst mal volles Rohr los und kennen dabei keinerlei Gnade. Sehr gut gelungen sind die fast klassisch metallischen Riffs im Mittelpart, dann der klare Gesang zu eisiger Kälte, das paßt. Mit dämonischen Samples eröffnet "...of Satan's Blood", das sich zu einer Abrissbirne der brutalen Art entwickelt und dann hat "Reborn through the Flame (Against the Creation)" diesen verdammt geilen old school Spirit, der einfach klasse Black Metal der alten Schule darstellt, wie man ihn in früherenTagen verehrt hat. Ein weiterer Vernichtungsschlag stellt "Waiting in the Abyss" dar, hier gehen ETERNITY mit brachialer Gewalt zu Werke und sind im Tempo verdammt flexibel, um am Ende mit "Black Clouds on a psychic Horizon" fast schon verträumte Melodien zu kreieren.
Für mich haben ETERNITY den Spirit des Black Metals in sich, den die Fans lieben und somit ist das ein Scheibe, die man auch in zig Jahren noch gerne einlegt.