REVIVER - "Reviver"


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VÖ: 21.03.05
(Remedy Records / Soulfood)

Homepage:
www.reviver.nl

Die seit 1997 existierende holländische Metal Formation Reviver machte bisher nur durch verschiedene Demos positiv auf sich aufmerksam, schaffte es aber nicht ihren Undergroundstatus abzuschütteln.

Jetzt liegt das selbst betitelte Debütalbum vor und man hat mit Remedy Records auch gleich noch ein Label an Land ziehen können. Schon nach den ersten Takten des rassigen und speedig rüberkommenden Power Metallers „The Call“ drängt sich mir automatisch ein Vergleich mit der Band Wolf auf. Das bezieht sich nicht nur auf das Songmaterial, sondern auch auf die Produktion, die ebenso oldschool mäßig klingt, wie die des letzten Albums der Schweden „Evil Star“. Die Vocals von Patrick van Maurik klingen so, als hätte Mike Howe oder auch teilweise ein junger David Wayne (beide Ex-Metal Church) das Album eingesungen. Beim weiteren durchhören der 12 Tracks wird für mich ein weiterer Vergleich mit den jetzt wieder erstarkten Amerikanern immer deutlicher. Songs wie „Another Day“ oder „Binger of Evil“ hätten locker auf deren Alben wie „Blessing in Disguise“ oder aber auch „Hanging on the Balance“ Platz finden können. Die durchweg schnell gehaltenen Songs sind geprägt durch die eingängigen Vocals von Patrick, der auch in den ganz hohen Passagen zu glänzen weiß und die Gitarrenfraktion um Tom Heemskerk und Fred Mantel haut einem Stakkatos und ein geiles Riff nach dem anderen um die Ohren. Schlagwerker Tom van Veenhuizen und Basser Stefan Berderode wissen ebenfalls zu überzeugen.

O. k., das Material ist nicht neu erfunden und war irgendwo auf irgendeinem Album dieses Genres schon einmal zu hören. Für mich persönlich ist dieses Debüt aber wieder einmal eine gelungene Hommage an die seligen Spät 80er, wo uns die Amis den klassischen Power Metal lehrten.

Anspieltipps:
The Call
Another Day
Bringer of Evil

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