DRAG THE DEAD - Drag The Dead

Wie auf einem Zombie Trip kommt das Intro "Prelusive Uterine Decimation" der US Death / Grindcore Band DRAG THE DEAD, die hier ihr Debüt vorlegen und mit "Blindsided Menstrual Holocaust" musikalisch erst mal eine düstere Portion schleppenden und brutalen Death Metal bieten. Hier und da erinnert mich gleich dieser Opener an Mortician, doch in "The Final Desecration" spielt auch der Highspeed mit ein und es klingt mit einer Prise Grind noch geiler. "Necrology Postmortem" ist ein Sample Zwischenspieler, der Horror like "Necrology Postmortem" einläutet, das mit massivem Double Bass Attacken und dumpf schleppendem Death roh as fuck klingt. "Serial Deity to the Aborted" ist wieder ein reines Sample Stück, das in das brutale "The Stabbing" übergeht, wo drauf gedroschen wird und nur ab und an mal Breaks auftauchen, aber wenn, dann heftig. Nächster Sample mit "The Interview of Lisa Ann Montgomery" steht an, dem wütend, brutal und donnernd mit ordentlich Geschwindigkeit versehen "Sledgehammer to the Cunt" folgt. Diese wüste Orgie setzt sich in "Sullen Despoliation of Blood and Genitals" fort, brutaler Death wie die Sau, vor allem, wenn die Growls zu Screams werden und das Tempo angezogen wird. Wie Zombies kriecht "Shit Fucked and Forgotten" vor sich hin, wirkt aber jederzeit richtig bedrohlich, bevor in "Semen Spilled Upon the Flesh of the Dead" der Raserei freien Lauf gelassen wird. Ein letzter, kurzer Sample Song namens "Concluding Suffrage" leitet zum letzten Stück "Remember to Leave the Pieces" eine erneut zäh kriechende und bedrohliche Death Metal Ramme.
Klar, an manchen Stellen fehtl etwas Abwechslung, aber dank der Samples könnte man sich fast wie in einem Zombie Streifen fühlen.