BELPHEGOR - "Goatreich - Fleshcult"
VÖ: 28.01.05
(Napalm Records)
Homepage:
www.belphegor.at
Ich öffne das Päckchen und werde schon richtig feucht an den Händen. Ja, es ist die neue Belphegor, der ich schon einige Zeit entgegenfiebere. Und meine österreichischen Freunde begeistern mich wieder von der ersten bis zur letzen Sekunde ihres neuen, blasphemischen Werkes.
"The Crucifixus Anus Dei“ ist noch kurzem Intro wieder eine hochklassige Highspeednummer. Schlagzeuger Neastus legt sich abermals voll ins Zeug und ballert ohne Gnade los. Herrliche Doublebass-Attacken, Ride-Geschepper ohne Ende und Blast Beats bis zum Umfallen. Einfach genial, mit welcher Aggression „Bleeding Salvation“ aus den Boxen knallt und mit „Fernicationum...“ noch eine Schippe an Geschwindigkeit draufsetzt. Aber auch Neues haben Belphegor zu bieten. Mit „Sepulture Of Hypocrisy“ ist ein Song auf der CD, der eine zähe Death/Doom-Walze ist, die voller Power und Intensivität nur so strotzt. Etwas ungewöhnlich für Belphegor, aber geil. Danach gehen die Mannen um Shouter Helmuth wieder zu gewohntem Blast Beats über und knallen uns das Titelstück kompromisslos um die Ohren. „Swarm Of Rats“ ist ein blasphemisches Stück in Reinkultur, „Kings Shall Be Kings“ birgt dann von allem etwas in sich, schnelle Passagen und Slow Death Riffs der besten Sorte. „The Crown Massacre“ und „Festum Asimorum /Chapt. 2“ beenden dieses Höllenfeuerwerk, das mich total vom Hocker reißt. Abgesehen von Helmuths phantastischem Extremgesang fällt vor allem die grandiose Gitarrenarbeit auf, die immer präzise und absolut treibend ist. Zudem haben Belphegor wieder bei Alex Krull (Atrocity / Leaves Eye) aufgenommen und das auch mit einem oberfetten Sound auf der CD, welche die Band an die Spitze des Genres katapultiert.
„Goatreich-Fleshcult“ ist bis jetzt das extremste, beste und schnellste Album der Österreicher, das ich je in den Händen hielt und mich total fasziniert.