FIREWIND - "Forged By Fire"


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VÖ: 24.01.05
(Century Media / SPV)

Homepage:
www.firewind.gr

Mit reichlich Vorschusslorbeeren versehen und einigem Rummel um Bandmitbegründer Gus G. (g., u. a. Mystic Prophecy) wegen seinem kurzfristigen Ausstieg vor der 2004er Tour bei seiner Ex-Band Dream Evil, war ich gespannt, was mich mit dem 3. Release „Forged by Fire“ von Firewind erwarten würde. Zeigten die ersten beiden Alben eine stetige Steigerung und Power Metal in Reinkultur konnte man eigentlich darauf setzen, dass es mit dem neuen Silberling so weitergeht. Schon der Opener „Kill to Live“ mit der Textpassage „Spirit never die“ gibt die Marschrichtung des Longplayers vor, der Vergleiche zu alten Metal Church und Savatage Scheiben zulässt. Nicht ganz unschuldig daran sind u. a. auch die Vocals von Neuzugang Chity Somapala am Mikro (u. a. Moonlight Agony, Ex-Avalon), der zugleich noch stark an seinen Vorgänger Stephen Frederick erinnert. Alle 10 Songs klingen jedoch kompakter, haben mehr Melodic Anteile, was sich vor allem bei den eingängigen und mehrstimmig eingesungenen Chören wieder spiegelt. Da ich persönlich ein Fan von Gus’s Gitarrenspiel bin, komme ich auch hier wieder voll auf meine Kosten. Es ist schon erstaunlich, was dieser Junge Bursche drauf hat, sein Können aber nicht in den Vordergrund stellt, sondern banddienlich die Songs arrangiert. Das ganze Album zeigt durchgängiges hohes songwriterisches Niveau und wird durch Gastmusiker wie James Murphy (g., ex-Testament, Obituary u.a.), sowie Marty Friedmann (g., ex-Megadeth) noch zusätzlich aufgewertet. Selbst die am Ende des Silberlings platzierte und mit Akustikgitarre eingespielte Ballade „End of Eternity“ überzeugt. Als Bonus gibt es noch das Video zu „Tyranny“ obendrauf.

Für mich ein Album bei dem schon auf dem Cover ein Button „Pflichtkauf“ aufgeklebt sein sollte.

Anspieltipps:
Kill to Live
Tyranny
The forgotten Memory

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