LEICHENWETTER - "Letzte Worte"

VÖ: 31.01.05
(Metal Axe Records)
Homepage:
www.leichenwetter.com
Poetic Gothic Metal, so die Bezeichnung der musikalischen Ausrichtung von Leichenwetter, verarbeitet die Band doch meisterhaft geschichtsträchtige Texte von Dichtern wie Frau Droste-Hülsdorf, Hesse, Goethe oder auch Heine.
Sänger Numen verpackt die Songs mit seiner Stimme hervorragend in das Gesamtbild des Albums, das jederzeit zu gefallen weiß, gerade wegen der Texte und Numens Stimme wird man da schon auf eine Reise in eine faszinierende Welt aus Liebe, Wahnsinn und Tod mitgenommen. Musikalisch verstehen es Leichenwetter auf saubere Art und Weise ebenfalls, den Hörer in ihren Bann zu ziehen, das Album strotzt nur so von überraschenden Elementen, die man an diesen Stellen nicht erwartet hätte. Man denkt, da geht es jetzt mit traurig romantischen Parts weiter, aber nichts da, da kommt auf einmal ein richtig harte Riff, der das ganze dann wieder in eine andere Richtung transportiert. Nach diversen Samplern haben Leichenwetter mit „Letzte Worte“ ihr drittes und sehr abwechslungsreiches Werk am Start, dass man sich am Besten gleich mehrmals hintereinander anhört, um die ganzen Feinheiten hören zu können.
Auch der Sound ist richtig fett und somit sollte sich jeder Fan, der in die Rammstein, Ubra Et Imago oder auch Subway To Sally Richtung tendiert kann auch hier bedenkenlos zugreifen.