NEVER TO ARISE - 'Hacked To Perfection'
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VÖ: 15.05.12
(BadGod Music)
Homepage:
www.facebook.com/pages/Never-To-Arise/117489404980631
Florida Death Metal und dann noch auf die extremste Weise, das sind NEVER TO ARISE und da ist es auch kein Wunder, dass "The Femicidal Impulse" sofort in die Vollen geht, kein Intro, kein Vorspiel, sofort Blast Death Metal ohne Gnade. Im Mittelpart sind die Amis zwar etwas zurückhaltend, können aber mit starkem Solo und Riffing gefallen, bevor es wieder kracht wie die Sau. Bei "Hyperbaric Torture Chamber" steht das Solo am Anfang und auch die Mucke hält sich noch verdächtig zurück, doch in dem donnernden Mid Tempo kommen immer wieder heftige Ausbrüche dazu, die sich gewaschen haben und die Gitarren teils sogar an alten Thrash Helden erinnern. Die Herz Rhythmus Maschine am Anfang von "Sloppy Surgery" läßt zwar schon heftiges erahnen, doch bevor es Knüppel aus dem Sack gibt, ist die Band hier verdammt frickelig und verspielt. Klar, es wird wieder volles Rohr geballert, aber der Beginn dieses Stücks überrascht doch wirklich ein wenig. Bei "In Debasement" sind NEVER TO ARISE in einer Schnittmenge aus Death und Thrash zuhause, während "Mutilation Supreme" neben dem klassischen Geballer auch reine und erdige, klassische Metal Parts bietet. Dafür haut "Bereft Of Conscience" wieder gnadenlos voll auf die Zwölf, es gibt hier nur ein paar kurze Phasen zum Durchatmen, doch dann hauen die Jungs voll auf die Kacke. Danch lebt "I Made Her Famous" von seinem brutalen Geknüppel, doch es wundert mich, dass die Band im Mittpart so extrem das Gas heraus nimmt. Kommt nicht schlecht, ist aber eben für eben etwas verwunderlich. Zwischen Geballer, Mid Tempo Double Bass Gewitter, schleppender Gewalt und klassischen Metal Hooks ist "Snuff Film Superstar" eine gelungene und abwechslungsreiche Nummer geworden, dem "Devoured By Wolfes" sich es zum Ziel gemacht hat, aus dem drückenden, sprich defensiven Part, nach kurzer Zeit heftigst in die Offensive zu gehen. Das finale "Misogynistic Acts Of Barbariac Sadism" klingt dagegen eher wie ein Demo Track, der zwar ordentlich Speed zu bieten hat, aber im Sound doch den anderen Songs gewaltig eher abstinkt. Also ich seh diese Nummer eher als Bonus Track anstatt eines regulären Songs an und kann am Ende sagen, dass NEVER TO ARISE ein ordentliches Baller Brett abgeliefert haben, das sich locker hören lassen kann, aber leider noch nicht für die Elite Liga reicht.

