SYN ZE SASE TRI - Sub Semnul Lupului

Die Symphonic Black Metaller aus Rumänien haben bei ihrem Debüt nicht unbedingt begeistern können und so bin ich mal gespannt, was sie sich seit letztem Jahr so drauf gepackt haben.
Mit dem Intro aus Sprachsamples und Wolfsgeheul (ähnlich dem Debüt) geht es los und auch hier ist die Spannung auf jeden Fall vorhanden. Wenn es mit "Născut Dîn Negură” bin ich aber erst mal enttäuscht, denn es sind zwar wieder diese Keyboard Teppiche im Hintergrund vorhanden, aber das frickelige Spiel, das schwache Geballer und vor allem der Sound lassen doch schwer zu wünschen übrig. Und auch wenn bei “Vatra Strămoşească” auch mal ordentlich zum symphonischen Black Metal geballert wird, damit kann man nicht wirklich warm werden. "Legea Străbunilor" klingt danach auch viel zu viel nach Dimu, klar, die Rumänen versuchen Fuß zu fassen, aber so kriegen sie das mit Sicherheit nicht hin. "Sub Semnul Lupului" versucht es dann mit Growls und technischem Spiel, doch auch hier, gut gespielt, aber überzeugen kann das nicht wirklich, selbst das Geballer wirkt hier zu abgehackt. Bei "Sambăta Apelor" kommt das rotzende Geknüppel ja noch nicht mal schlecht und bei "Nemuritor Si Veşnic" hört es sich sogar ein wenig nach dreckigen, alten Gorgoroth an, danach wieder symphonische Elemente und das ist auch O.K., aber in Sachen Eigenständigkeit fehlt nach noch eine ganze Schippe.
Am Ende stehen über 55 Minuten Spielzeit, das ist stark, doch mit der Ausführung hapert es meiner Meinung nach immer noch. Dass die Band sehr gut spielen kann, steht außer Frage, doch wen will ich mit so viel Nähe zu anderen Bands hinter dem Ofen vor locken, da muss entschieden mehr kommen.