LITROSIS - I Am Death
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VÖ: 01.05.12
(Pitch Black Records)
Homepage:
www.facebook.com/Litrosis
Die griechischen Black Metaller von LITROSIS legen hier ihr Debüt vor und das ist ganz im Zeichen des symphonischen Black Metal, das ich aber an manchen Stellen eher als Folk Black Metal bezeichnen würde. Das Intro "Litrosis" klingt, als wären wir in einem guten Horror Streifen und das Album startet mit "Insomniac's Lullaby", zu dem ich wegen eines Fehlers bei der Promo nichts sagen kann. Also startet für mich alles mit "Soulcide" und das klingt zu Beginn so, als wäre ich gerade in Urlaub, doch dann werden die Riffs endlich hart und das Schlagzeug hat erst ein paar Double Bass und dann die Blastbeats raus. Das symphonische Keyboard darf nicht fehlen, sonst wäre das Klischee verfehlt und der bösartige Gesang machen den Rest. Klar, diese Art hat man schon oft gehört, bloß klingt für mich der Drum Sound etwas befremdend. "Burn the Sun" holzt in klarer Black Metal Manier, doch dafür ist das Riffing inklusive Solo so was von melodisch, wäre da nicht der Highspeed, das ginge glatt als Power Metal durch und wenn sich der düstere Part mit dem Sprachgesang vorstellt, komme ich mir vor wie zu alten Mystic Circle Tagen, als "Drachenblut" wie eine Bombe eingeschlagen hatte. Die ganze Zeit wird in "Countless Wounds" Vollgas gegeben, aber der Sound, verdammt, ich werd damit einfach nicht warm. Genau dieser zerstört auch beim (musikalisch richtig gutem) Titelsong so einiges, das klingt beim Gealler einfach zu sehr nach Brei und zu gekünstelt (Trigger, Drum Computer), anstatt nach einem "echten" Drummer.
Sagen wir so, wenn hier ein gescheiter Sound am Start wäre, könnte man von einem klaren Highlight sprechen, das es musikalisch ohne Zweifel auch ist, aber wenn es so breiig klingt, macht dies vieles kaputt, was einer guten Band eher schadet.