ALLEGAEON - Formshifter


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VÖ: 04.05.12
(Metal Blade Records)

Homepage:
www.myspace.com/allegaeon

Technical Melodic Death???, na ja, wenn ich mir den Opener "Behold (God I Am)" anhöre, sind die ersten Klänge ja noch sanft und ruhig gehalten, das Solo hat auch was von Melodie in sich, aber was sich hier ansonsten abspielt, ist brutales Geholze mit gehörigem Blast Ausbrüchen und technischem Gitarren Riffing, das sich permanent in den Schädel fräst. Ja, doch, das folgende "Tartessos: The Hidden Xenocryst" hat einen brutal guten Groove im Mid Tempo zu bieten und vor allem hier sind die Melodic Death Anteile beim Riffing unverkennbar und auch "A Path Disclosed" weist ein paar melodische Linien auf, doch hier wird auch mal wieder gerne der heftige Hammer geschwungen, so dass es hier an Abwechslung absolut nicht hapert. Dieser kommt auch zu Beginn von "Iconic Images" zum Einsatz, doch danach grooven die Amis erst mal cool vor sich hin, bevor es doch immer wieder extrem zu donnern beginnt. Das Solo ist hier erneut ein Hammer und zudem werden öfter mal richtig schön vertrackte und auch ausklingende, akustische Passagen eingestreut, die den Über-7-Minüter erneut voller Abwechslung gestalten. So ziemlich am Derbsten growlt Sänger Ezra Haynes bei "Twelve" und die Gitarren Fraktion um Ryan Glisan und Greg Burgess vereinen hier Frickelei und melodisches Spiel in super Manier.
Was soll man noch großartig sagen, ALLEGAEON haben eine extrem starke Platte im Death Metal Bereich geschaffen, die aber in verschiedene Richtungen keine Grenzen kennt und somit fast schon zu einem Juwel werden. Ein paar kleine Mankos gibt es hier und da zwar noch, aber das sind nur Kleinigkeiten.