ATLANTYCA - To Nowhere And Beyond
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VÖ: 11.05.12
(Brennus Music)
Homepage:
www.atlantyca.eu
Eine durchaus interessante und außergewöhnliche Besetzung haben sich die französischen Brüder Julien und Maxime Putigny für ihr Projekt Atlantyca (was ein wiederum weniger einfallsreicher Name ist) zusammengesucht. Neben Vanden Plas Fronter Andy Kuntz, geben sich unter anderem auch noch Brasiliens Edu Falaschi (Angra, Almah) und vor allem 80er Legende Paul Shortino (Rough Cutt, Quiet Riot) die Ehre, gerade letzteren hätte man bei einm Prog Metal Album wie diesem eher weniger erwartet. Atlantyca bietet düsteren Prog, der gar nicht so arg weit beispielsweise von Vanden Plas entfernt ist, sich aber weniger in Dream Theater Gefilden verläuft, sondern eher auf melancholische Stimmung a la Dead Soul Tribe setzt. Überhaupt verlieren sich die beiden Brüder Putigny überraschend wenig bis gar nicht in High Tech Instrumentalorgien, sondern lassen die Songs und ihre Sänger als solche für sich sprechen. Grundsätzlich ein sehr guter Gedanke, allerdings lassen die Tracks dann doch etwas an Wiedererkennungswert vermissen, sodaß der echte Funke trotz wirklich brauchbarer Ansätze bei „To Nowhere And Beyond“ nicht zünden will. Dennoch, gerade für ein offenbar selbstfinanziertes Debüt aller Ehren Wert. Wir sind gespannt auf die Fortsetzung.