REVERENCE - The Asthenic Ascension
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VÖ: 30.04.2012
(Candlelight Records)
Homepage:
www.myspace.com/reverenceimc
Die Franzosen von REVERENCE haben auf ihrem nun vierten Album wieder alle Trümpfe in der Hand, sie müssen jetzt nur noch geschickt ausgespielt werden, um eine erneut starke Black Metal Scheibe zu präsentieren.
Ob das gelungen ist, hängt ganz klar von den Hörern ab, denn für mich haben REVERCE zwar starke Ideen und verschiedene Einflüsse zusammen gemixt, aber an manchen Stellen ist es einfach zu steril und auch schon ein paar Mal zu oft gehört, um das Album zu einem Highlight werden zu lassen. So wird nach dem sanften Eröffnungsspiel in "Earth" zwar ordentlich gerifft, doch die teils hymnischen Passagen sind einfach zu simpel gestrickt. Da kann auch das aufkommende Geballer für meine Ohren nicht viel retten. "Darwin's Black Hall" dagegen kann mit seinen Pfeil schnellen Attacken zu Beginn ordentlich Staub aufwirbeln, doch danach gehen REVERENCE wieder in so einen schleppenden Trott über, der mir einfach zu steril und abgedroschen klingt. Wenn sich ein paar Melodien hören lassen, wird es etwas besser, hält sich meiner Meinung nach aber trotzdem in Grenzen. Was krass und gut gemacht ist, der Track "Ghost Of Dust, hier gestaltet sich der Song richtig gehend komplex, teils mit absichtlich schrägem Riffing und leichtem Ambient Einschub. Der Gesang ist hier und in "Cold Room" auch mal etwas variabler gestaltet, denn über die komplette Spielzeit gesehen sind die Vocals von I. Luciferia einfach zu eintönig.
Am Ende steht zwar ein anständiges Black Metal Album mit vielen Ideen, das aber einiges an Längen aufweist, mir gefallen hier die zu klaren Drums überhaupt nicht, die nehmen einigen Songs die Schmutzigkeit, die sie gebraucht hätten.