BEGRIME EXEMIOUS - Visions Of The Source


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VÖ: 27.04.12
(Dark Descent Records)

Homepage:
www.begrime.orphy.net

Die Kanadier von BEGRIME EXEMIOUS lärmen nun schon seit 2005 durch den Underground und lärmen ist hier vielleicht auch der richtige Begriff, denn was manches Mal noch als roher Sound durch geht, ist hier einfach zu schwach. Die Drums, explizit die Snare kommt zwar richtig gut und furzetrocken, aber gerade beim Geballer wie in "Incestuous Servitude" ist das um einiges zu dünn. Die Band pendelt sich irgendwo zwischen Black und Death ein, bringt aber immer wieder mal eine gesunde Prise Thrash hinzu, was rein musikalisch gesehen ja richtig gut ist, aber eben in der Umsetzung hapert es. Um beim musikalischen zu bleiben, da schlägt "Oath of Impiety" durch seinen schleppenden Charakter ganz klar die Celtic Frost Schiene ein, aber so bleibt es nicht immer, zwischendurch kommen immer mal gesalzene Knüppel und Up Tempo Parts mit ein, die das Ganze auflockern. Mit einem Sprachsample startet "Chasm to Obscurity" und es hat einen Steigerung des Tempos in sich, die richtig klasse ist, aber im Gegenzug haben die Kanadier den Song einfach zu stark auch künstlich in die Länge gezogen, ich finde, die Hälfte der Spielzeit hätte hier völlig gereicht. Danach kommt "The Vault of Ancient Bone & Poison Saliva" zwar auch auf knappe sieben Minuten Spielzeit, doch hier macht das Up Tempo Spiel richtig Laune und auch das technische Geprügel der Drums in "Perverted Decadence Churning" sind richtig wuchtig. Fast wüste Prügelei ist in "Sacrament of Virgin Flesh" zu vernehmen, hier und da mal der klassische Break, aber ansonsten kann man hier von eine trümmernden Nummer sprechen, die dann in "Vengeance Bestowed" sozusagen ihren wegblasenden Höhepunkt findet. Scheiße finde ich immer wieder, dann man Songs wie hier "Relic of Befouled Incantations" künstlich streckt, da sind sechs Minuten Leerlauf drin, das braucht keine Sau, also warum das Stück nicht ordentlich fertig gehämmert und fertig (und dann auch noch mit "Evil Dead" eine Death Nummer als Hidden Track).
Na ja, BEGRIME EXEMIOUS wollen es glaube ich auch, dass sie einen solchen Underground Sound haben, für Freunde der rohen Klänge ist das bestimmt was, wer fetten Sound will, muss sich woanders umsehen.

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