STEEL ASSASSIN - WW II Metal Of Honor


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VÖ: 27.04.12
(High Roller Records)

Homepage:
www.myspace.com/steelassassin

Gab schon das Vorgängeralbum "In Hellfire Forged" berechtigten Anlaß zur Hoffnung, das sich mit STEEL ASSASSIN eine weitere gute Band im US Power Metal Bereich ankündigt, lassen die Amis auf ihrem Konzeptwerk "WW II Metal of Honor", das über weite Strecken ziemlich starke Parallelen zum Euro Metal aufweist, sich thematisch mit den traurigen Seiten des II. Weltkriegs auseinandersetzt, einen weiteren fulminanten Kracher auf die Metal Gemeinde los, der spieltechnisch in die selbe Kerbe hauend, bei allem Wohlwollen inhaltlich doch etwas schwächer ausgefallen ist. Eingeleitet von Luftwaffen Sirenen donnert "God Save London" aus den Boxen, ein satter wenngleich austauschbarer Opener, der bei aller Härte an mancher Ecke den besonderen Wiedererkennungswert vermisse lässt. Besser gefallen mir die zwei darauf folgenden Tracks. Da wären zuerst das extrem JUDAS PRIEST lastige "Blitzkrieg Demons", eine kernig ratternde Edelstahlhymne, die glatt von Halford & Co. hätte geschmiedet sein können, der sich mit "The Iron Saint" das inhaltlich ungemein stark an ACCEPT, JUDAS PRIEST und spezielle NWOBHM Kapellen allen voran Bands der flotteren NWOBHM Gangart beispielsweise SATAN oder TOKYO BLADE erinnert, anschließt. "Four Stars of Hell" ist eine im ersten Teil noch durchschnittlich beginnende Nummer, die sich im Laufe der Spielzeit gewaltig steigert. Ziemlich konstruiert, zeitweise arg planlos zusammen gestrickt wirkt das recht sperrig klingende "Bastogne" dessen Inhalt sich aufgrund seiner langatmigen Struktur im Laufe der Spielzeit ziemlich schnell abnutzt, wohingegen "Guadalcanal" sich als geradlinig umgesetzter Power/Speed Brecher flotten Formats outet. "The Wolfpack" ist eine beständig zwischen schleppendem Tempo, Mid Tempo und Powerspeed variierende Hymne, die in erster Linie dank ihrer blitzsauberen verstärkt an IRON MAIDEN erinnernden Gitarrenharmonien immens Freude weckt. Als Highlight des Neuntrackers geht das mit Abstand ungewöhnlichste Stück durch . "Normandy Angels" gehört zur äußerst rar gesäten Sorte gefühlsbetont fesselnd schwermütiger nachdenklich machender Melancholic Antikriegs Hymnen, gestützt auf einen schönen Chorus und John Falzones dramaturgischen Gesang, deren textlich musikalischer Inhalt sensible Gemüter ohne Vorwarnung bei den Eingeweiden packt. "Red Sector A" beendet durch mitreißende Gitarrensoli, beständig wechselnde Rhythmus- und Tempowechsel und zackigem Groove ein insgesamt mit der Gesamtnote "Gut" zu bewertendes Album, was mit anderen Worten genauer ausgedrückt, eine dick zementierte "Acht" auf meiner Bewertungsskala bedeutet!
Fazit: "WW II Metal of Honor" steht seinem Vorgänger "In Hellfire forged" qualitativ kaum nach, obwohl "WW II Metal of Honor" ebenfalls wieder einige nicht von der Hand weisbare Hochkaräter enthält. Von meiner Warte seien folgende vier Highlights als Anspieltipps genannt: "Blitzkrieg Demons", "The Iron Saint", "The Wolfpack" und "Normandy Angels".

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