ALEXANDER PAUL BLAKE - Die R?ckkehr Ins Goldene Zeitalter


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VÖ: 27.04.12
(Einheit Produktionen)

Homepage:
www.alexanderpaulblake.de

ALEXANDER PAUL BLAKE hat hier sein Debüt vorgelegt, bei dem er mehr in den Black Metal übergeht, als er es als Kopf seiner anderen Band Eden Weint Im Grab macht.
Dieses Album ist in Prolog, acht Szenen, zwei Interludien und einen Epilog unterteilt, woran man erkennen kann, dass es sich hier um eine Konzept Scheibe handelt und die ist mal richtig stark aufgebaut. Nach dem sanften "Prolog: Abenddämmerung" ist mit "1. Szene: Walden" eine rohe Black Metal Nummer am Start, die zwar meist im klirrenden Mid Tempo angesiedelt ist, aber auch gerne mal die flotte Seite zeigt. Zudem ist darin so viel Atmosphäre, wie man sie beispielsweise von Emporer oder Ulver kennt. Nach sanften Klänge wird "2. Szene: Weltenbrandasche" eine rasend vernichtende Nummer, die zwar danach den Fuß vom Gas nimmt, mit akustischen Passagen im Mittelteil wieder Atmosphäre bietet, um nur gegen Ende dann wieder auf Touren zu kommen. Danach steht "Interlude: Besinnung" an und die kann man auch im wahrsten Sinne des Wortes genießen. Mit "3. Szene: Naturgeisterschauspiel" bietet sich dem Hörer ein Stück schwarz metallisch Kunst, die sich verdammt weit öffnet, die Platz für Melodien bietet, aber immer noch verdammt hymnisch hart ist. Die "4. Szene: Kosmosmelodie" ist ein ganz zäher Brocken, hier und da geht es mal hefitg zur Sache, aber auch die fast schon Doom / Ambient Passagen schaffen es, einem gewaltig aufs Gemüt zu drücken. Was wie eine Art sanfter Gothic Pop eröffnet "5. Szene: Waldkathedrale", bevor dann die Gitarre einsteigt und erneut eine offene, aber düstere Atmosphäre ausstrahlt. Da sich "ALEXANDER PAUL BLAKE hier mehr im Black Metal austoben will, merkt man immer an den rasenden und Up Tempo Parts. Ruhig und bedächtig erklingt "Interlude: Freiheitsprozession", doch bei "6. Szene: Wolfsnacht" wird man mit rasenden Drums aus seinen Träumen gerissen und es ballert hier fett mit hymnischen Background. "7. Szene: Transzendenz" steigert sich im Tempo im Sekundentakt, um auf dem Höhepunkt mit majestätisch anmutenden Parts in Flüstergesang und sanften, geheimnisvollen Passagen zu münden. Wie aus dem Nichts kommt danach noch eine heftige Black Metal Attacke in keifend harter Art. Klarer, ab und zu auch Sprachgesang, das hat "8. Szene: Wiederentdeckung" an Bord und mit dieser Art des Gesangs ist man eher beim Gothic zu Hause, doch im Hintergrund klirren weiter diese eisigen Riffs, die dann mit den rasenden Drums den Black Metal zelebrieren. Mit dem instrumentalen "Epilog: Morgentauidylle" geht dann ein Album zu Ende, das so viele Facetten zu bieten hat, wie zehn andere Black Metal Alben zusammen. Diese Musik lebt zwar von seiner Aggression und Brutalität, doch ALEXANDER PAUL BLAKE hat gezeigt, dass man mit vielen Ideen auch was außergewöhnliches fabrizieren kann.

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