DAWN OF DISEASE - Crypts Of The Unrotten
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VÖ: 27.04.12
(NoiseArt Records)
Homepage:
www.dawnofdisease.com
DAWN OF DISEASE aus Osnabrück haben mit ihrem Debüt letztes Jahr schon mächtig Staub aufgewirbelt und nach dem Intro "Descent Into The Abyss" kommt mit "Alone With The Dead" schon die erste Abrißbirne angeflogen, technisches High Speed Drumming von Mathias Blässe, massive Riff Gewitter von Lukas Kerk und Oliver Kirchner fliegen messerscharf aus den Boxen und wenn dazu noch die heftigen Growls von Thomas Wisniewski hinzu kommen, ist alles wieder bestens. Vor allem schafft es der Fünfer, Basser Michael Wächter soll ja auch positiv erwähnt werden, hier eine wuchtige Portion Abwechslung und Tempowechsel in ihrem Death Metal zu integrieren. Mit dem heftigen Blast Geballer in "Knife vs Flesh" hängen die Osnabrücker locker die brutalen Kollegen aus Ami Land ab, hier geht es voll auf die Glocke, keine Gnade, keine Kompromisse, nur volles Rohr Feuer frei. Auch wenn es bei "The Unrotten" mehr im gemäßigten Tempo zugeht, die Härte bleibt da und auch ein paar Melodieläufe lassen sich hier locker und gut heraus hören. Ich finde, dass gerade bei "Skinless And Impaled" eine Näahe zu den Cannibal Corpse besteht, aber DAWN OF DISEASE brauchen diesen Vergleich auch gar nicht zu scheuen, denn in Sachen Brutalität haben sie gegenüber dem Vorgänger eine ordentliche Schippe drauf gepackt. Eine Mixtur aus Melodie, Groove und einigen Blasts erwartet uns mit "Enter The Gates" in hervorragender Manier, Die oben angesprochenen Riff Wände bauen sich in "Catacombs" richtig bedrohlich auf, hier werden massiv die Saiten gezupft und auch die Death/Thrash Parts nach dem Solo sind Hammer. Melodic Death meets Grind meets Brutal Death, das könnte man bei "Final Resurrection" sagen und sogar das Intrumental "Devouring Obscurity" hat ordentlich Speed, so dass von Pause machen keine Rede sein kann. Und am Ende hat "But Death Goes On" trotz seiner Härte etwas an sich, was sich in mein Ohr fräsen will und nicht mehr heraus kommt.
DAWN OF DISEASE haben ihre Hausaufgaben gemacht und diese sind fehlerfrei und wie ich schon sagte, das Debüt war schon stark, das neue Album noch stärker.