THE GROTESQUERY - The Facts And Terrifying Testament Of Mason Hamilton: Tsathoggua Tales
{mosimage}
VÖ: 20.04.12
(Cyclone Empire Records)
Homepage:
www.myspace.com/thegrotesquery
Ziemlich langer Titel für ein Album, der klar macht, dass die Death Metaller von THE GROTESQUERY ihr Faible für Horror der Marke E.A. Poe oder H.P. Lovecraft immer weiter ausleben und das macht sich sofort bei "The Madness (of Mason Hamilton)" bemerkbar, wo ein Nachrichtensample den Gesang von ex-Massacre Sänger Kam Lee noch ein wenig derber klingen läßt. Musikalisch ist das Ganze etwas im schwedischen angesiedelt und auch ein paar Massacre (logisch) oder auch Benediction Vergleiche müssen sich die Herren gefallen lassen. Dazu kommt das Riffing eines gewissen Herr R. Johansson, der in etlichen anderen Bands spielt und daher das Riffing einem nur zu bekannt vorkommt. Es soll zwar die Qualität der Band nicht schmälern, aber irgendwie haben so Stücke wie "A Terrifying Testament: The Things That Lie Below Mount Voormithadreth" doch etwas an Reiz verloren, weil der letzte Kick dann doch eben fehlt. Mit "Gaze of Ghatanathoa (I Had a Nightmare)" ist sogar eine Nummer dabei, die ohne den tief gegrowlten Gesang schon fast an Power Metal grenzt, aber das macht hier in diesem Fall nichts aus, denn auch das etwas melodisch angehauchte paßt zu dieser erzählten Story. Mein persönlicher Favorit ist hier auf jeden Fall "Psychopompos Lamentations for a Dying World", weil es mich an die gute Massacre Zeit erinnert. Am Ende steht das mit über sieben Minuten langen "Dreams of Terrors in Darkness & Horrors out of Shadows" eine richtig Horror Nummer mit Samples, mysteriösen Screams und einer gesunden Portion Death Metal an.
Klar, qualitativ ist das astrein gespielt und wird der Fan Gemeinde auch zusagen, doch ich finde das Debüt der Band allerdings bei weitem besser und mir ist in Sachen Tempo etwas zu wenig Abwechslung drin.