CASTLE - Blacklands
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VÖ: 28.04.12
(VAN Records)
Homepage:
www.heavycastle.com
Geradlinig rockig, düster, immer mal wieder etwas kautzig verschroben und nach wie vor immer noch inhaltlich okkult geht es beim US-Trio CASTLE zu, das nun den Nachfolger des aufhorchen lassenden Debüts "In Witch Order" aufs gemeine Metal Volk loslässt. Mit seinem Zweitling präsentiert das US-Trio CASTLE eine kernige Mischung aus klassischem Heavy Metal, Rock n’Roll, aufgelockert durch einen kräftigen Schuß Psychedelic Hartrock und Slo-Mo Doomparts. Unbeirrt setzt das Ami Dreigestirn um Sängerin/Bassistin Elizabeth Blackwell konsequent den bislang eingeschlagenen Kurs fort. Elizabeth Blackwell’s leidenschaftlich kratzig und zugleich melodischer Gesang birgt abermals für Qualität. Lässige Heavy Metal Groove Smasher der Sorte "Ever Hunter", "Blacklands" oder das etwas kurz geraten, abrupt endende, fast schon hitverdächtige "Venus Pentagram" stehen im Kontrast zu hart rockenden Slo-Mo-Doomwalzen vom Kaliber "Corpse Candles", "Storm below the Mountain". Gut, das erneut auf eine schön antiquierte Produktion zurückgegriffen wird, die ganz im Zeichen der Musik stehend wunderbar zum Silberling passt. "Alcatrazz" pendelt galant zwischen Hardrock, Heavy- und Thrash Metal. Ein wenig aus dem Rahmen fällt auch das teilweise Doom thrashige durch schleppenden Groove unterstützte "Curse of the Priests", wodurch CASTLE ihre Musik um eine weitere interessante Komponente erweitert haben, die dem Trio nicht schlecht zu Gesicht steht. Im Schlußtrack "Dying Breed" vereinigt das Trio noch einmal alle genannten stilistischen Merkmale zu einer ureigenen Melange. Anhänger metallischer Kost, die sich schon für das Debüt begeisterten, werden am Zweitling des urig kautzig liebenswert schrill abgedreht schrägen Trios ebenfalls nichts zu beanstanden finden.