THE CORE - Inner Self

Als ich die CD von THE CORE eingelegt hatte, doch ich bei den ersten Klängen schon "Ach du liebe Sch....", denn dieses elektronische und vertrackte Spiel ist so gar nicht meine Welt, aber egal, Augen zu und durch, dachte ich. Das hart rockende und melodische "Contraction" gestaltet sich da für meine Ohren schon um einiges besser. Mit der melancholischen Ballade mit Orient Touch wird der Fokus klar auf den Gesang gelegt, doch auf den Sänger will ich erst später eingehen. Als eine Querbeet Mischung aus Pop, Rock und einem Touch Alternative kann man "S.O.S." bezeichnen, Bei "I Remember" verhält es sich so, dass verschiedene Musik Richtungen in einen Mixer gedrückt wurden und dennoch, auch wenn es wie gesagt nicht unbedingt meine Welt ist, es ist sehr interessant. Mit "The Unforgotten" geht es musikalisch klar aufs Ziel Radio hinaus, hier wird geschmachtet, was das Zeug hält und klar, der Sänger kann es, aber ich verrate immer noch nicht, um wen es sich handelt. Teils moderner, teils vertrackter Rock mit ein paar leicht popig angehauchten Parts und viel Melodie enthält "Change Your Day", doch danach wird es verdammt hart, denn die Riffs fetzen hier ganz schön heftig und auch bei "Addicted" sind die Riffs nicht gerade sanft, doch hier ist zudem viel Melodie und Melancholie dabei. Bei dem erneut balladesken "Convenience" kennt man den Gesang von einem (vor Jahren) absoluten Hit und o.K., der Sänger ist kein geringerer als Martin Kesici, der mit "Angel Of Berlin" für mich einen absolut geilen Hit hatte, dessen Stimme aber nicht in die Pop Welt paßt, denn das ist nicht sein Ding, der Mann gehört einfach in eine Rock Band. Das zeigt auch "Save Me" am Ende, wo es wieder härter von Statten geht.
Einzig mit dem Sound und einigen zu verspielten Sachen komm ich hier nicht ganz klar, aber das wird bestimmt.