ANTROPOFAGUS - Architecture Of Lust

Diesen Monat hat der Hase mir da so einige feine Sachen gebracht, auch die Italiener von ANTROPOFAGUS sind eine Brutal Death Metal Band, die keinerlei Gnade kennen und gleich mit dem Titeltrack alles weg holzen, was sich in den Weg stellt. Dabei geht die Band nicht nur stumpf nach 08/15 Schema vor, sondern hat auch einiges an geilen Breaks und Double Bass Inferno zu bieten. Voller Gewalt steckt auch "Sanguinis Bestiae Solium" nach anfänglichem Up Tempo steigern sich die Italiener in einen Rausch der Geschwindigkeit, der erst bei" Demise of the Carnal Principle" etwas aus gebremst wird. Hier knallt die Snare zwar mitunter auch wie die Sau, aber es ist auch im mittleren Tempo eine Riffwand nach der anderen am Start. Die technisch brutale Keule wird bei "The Lament Configuration" geschwungen, während "Exposition of Deformities" erst mit einem düsteren Sample Part eröffnet, dann aber mit MG Speed aus allen Rohren feuert. Danach wird in "Eternity to Devour" zu vernichtenden Schlag gerufen, dem mit drückender Heavieness "Sadistic Illusive Puritanism" folgt. Das Outro schon fast vor Augen gehen ANTROPOFAGUS mit "Blessing Upon My Redemption" erst noch mal in die Vollen, bevor dann mit "Det helgerån av häxor" wirklich das letzte Stück ansteht. Hier klingen die Italiener wie eine zerstörerisch kriechende Masse, die alles weg ätzen will. Diese Scheibe ist im Brutal Death Sektor ein willkommens Fressen und wird viele neue Freunde gewinnen können.