AtomA - Skylight

Apocalyptic Post Rock soll das sein, was die Schweden hier verzapfen, aber ich sag mal, dass sie die Musik von ATOMA eher wie eine Mischung aus elektronischer Mucke und einer Portion Ambient anhört. Der Titelsong geht dann meiner Meinung nach zwar dank der im Hintergrund gehaltenen Growls teils in Dark Metal mit leichtem Death Touch über, doch wenn die cleanen Vocals dann einsetzen, ist man eher wieder auf der sphärischen Seite der Musik zu Hause. "Hole In The Sky" hat starke Melodien zu bieten, ist aber auch eine Nummer, bei der es ein wenig dauert, bis sie sich dem geneigten Hörer voll öffnet. Der "Highway" ist für meine Ohren in weiten Teilen zwar zu brav und zu sanft, doch wer auf sich weit öffnende und sphärische Musik steht, wird hier bestimmt sofort Gefallen finden. Mit "Bermuda Riveira" kommt man sich als Hörer wie in einem Soundtrack vor und auch "Resonance" klingt eher wie die Musik aus einem Film.
Alles in allem gesehen kann das Album zwar auf der einen Seite richtig Interesse wecken, ist aber jedoch keine Scheibe, die man sich als Metaller wirklich zulegen müsste.