ACCEPT - Stalingrad


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VÖ: 06.04.2012
(Nuclear Blast Records)

Homepage:
www.acceptworldwide.com


Seit ihrem superben Comeback im letzten Jahr sind ACCEPT wieder längst in aller Munde. Solingens Finest in Sachen Heavy Metal, zeigen auf ihrem aktuellen Longplayer für den schlicht der Titel „Stalingrad“ gewählt wurde, eindrucksvoll, warum dem so ist. Shouter Mark Tornillos heisere Vocals passen - was für mich noch ehe das Album erschien, vollkommen außer Diskussion stand - beim sahnigen Vorgänger „Blood of the Nations“ wie die Faust aufs Auge! Das Gitarrenduo Wolf Hoffmann/Hermann Frank liefert eine Weltklasseleistung an den Sechssaitigen ab, die widerspruchslos als superb zu bezeichnen ist, sich nahtlos ins Bild großer 70er Gitarrenvirtuosen, unabhängig davon, ob sie nun Schenker, Van Halen oder Blackmore heißen, einreihen. Eröffnet vom heftig wie ein Blitz ins Gebälk einschlagenden Opener „Hung, Drawn and Quartered“ stehen sofort binnen der ersten Sekunden sämtliche Nackenhaare in Reih und Glied senkrecht in die Höhe gestreckt Spalier! „Stalingrad“, der mitreißend arrangierte Epic-Titeltrack  -(d i e neue Hymne im Live Set der Solinger!) - glänzt durch bewährte ACCEPT Trademarks in Form von Kosakenchören, feinsinnig unter die Haut gehenden Melodien, kraftvoller Rhythmusgitarren, mitreißenden Soli, knalligem Drumming und nicht zu vergessen, einen stimmlich in der Form seines Lebens befindlich sich die Seele aus dem Leib kreischenden, singenden, röhrenden, und brüllenden Mark Tornillo. Das superb knackige Groovemonster „Hellfire“ lässt mein Metalherz vor Freude im Dreieck springen, der speedlastige Powernackenbrecher „Flash to Bang Time“ sorgt für das nächste Hochgefühl, ehe es beim ungemein melodischen „Shadow Soldier“ tiefsinnig melancholisch weiter geht. Mit „Revolution“ schließt sich abermals ein Edelstahlkracher an, dessen Inhalt sämtliche Haare und Nackenwirbel zum Rotieren bringt. Yeah, Stand out, join the Revolution! Wie treffend! „Against the World“ outet sich als weiterer Groovesmasher, dessen Message den kleinen Rebellen im Metaller zu ungeheurer Größe anwachsen lässt, ehe der schon jetzt zu den Höhepunkten eines überragenden Silberlings  zählende, gnadenlos im Gehör haftende Ohrwurm „Twist of Fate“ folgt. Im Kontrast dazu steht mit „The Quick And the Dead“ eine kompromisslos geradlinig direkt mitten auf die Zwölf gehende Highspeed Nummer, während das Album vom schleppenden, düster uptempo Stampfer „The Galley“ stilvoll, mächtig und erhaben beendet, ausklingt. Die weltweit blutstreu ergebene Fangemeinde der beliebten Solinger Edelstahlschmiede kann sich auf ein weiteres Hammeralbum freuen, das über enorm viele Feinheiten und ungeheuren Facettenreichtum verfügt, seinem bärenstarken Vorgänger locker zur Ehre gereicht, wobei es selbst zeitlosen Klassikern wie „Breaker“, „Balls to the Wall“ oder „Metal Heart“ nicht im Mindesten nachsteht! Stalingrad gehört im klassischen Heavy Metal Bereich, den ACCEPT noch immer wie keine andere Band prägen, zu den ganz heißen Anwärtern auf das Metal Album des Jahres! Hierfür würde sogar ich, auch wenn mir das Wort in aller Regel extrem zuwider ist, bedenkenlos eine dicke „Kaufempfehlung“ geben!

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