NEW EDEN - Solving For X


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VÖ: 30.03.12
(Pure Steel Records)

Homepage:
www.myspace.com/newedengroup


Einen neuen Paradiesgarten erschaffen NEW EDEN ebenso wenig wie eine Klagehölle. Acht Jahre hat es gedauert, bis die Amis nach langer Wartezeit endlich mit einem neuen Album aus dem Quark gekommen sind. Immerhin hat die US Metal Truppe um STEEL PROPHET Gitarrist Horacio Colmares bislang drei Alben veröffentlicht. Mit dem vierten Longplayer, zugleich das erste Album fürs True und Classic Metal Label Pure Steel legt die US-Truppe nun ein weiteres Album nach. Auf "Solving for X", so der Titel des Werks, dominiert melodischer Power Metal europäischen Zuschnitts geprägt von fetten Double Bass Wänden und sägenden Gitarren. Tracks vom Typ "Brainless", "The Not Self", "Searching the Loss" oder "Watcher" besitzen durchweg alle Trademarks erlesenen Melodic/ Power Metals feinsten Wassers, der phasenweise Ausflüge in den Thrash und Speed Sektor unternimmt, siehe bei Track Fünf "Unsolved Aggressions" oder auch Track neun, dem treibend flotten "Infecting the Lie". Elf Nummern, verpackt in eine zeitgemäß druckvolle Produktion. Obwohl bei dieser ambitionierten Truppe mit James Rivera (HELSTAR) oder Rick Mythiasin (STEEL PROPHET) und CRESCENT SHIELD in der Vergangenheit drei der qualitativ besten US-Metal Sangesvirtuosen als Vorgänger standen, bleibt Ex-RECON Frontsirene Rod Arias mit seiner kraftvoll aggressiven gern des öfteren in mittlere Stimmlagen abtauchenden Röhre als nunmehr vierter Mann am Mikro, im Reigen der Top-Shouter des melodischen US-Power Metals keineswegs hinter den immens hohen Erwartungen zurück. Das Ergebnis des vorliegenden Silberlings kann sich ausnahmslos hören lassen: Zehn Mal melodisch fein gegossener Power Metal, der Genreanhänger/innen gewiss in pure Freude versetzen wird. Knapp fünfundvierzig Minuten hochwertig, anspruchsvoll Klischee freier Metal vom Fass! Das elfte lässig swingende Stück "Three Words" entpuppt sich als große keineswegs schlecht gelungene Überraschung der Scheibe. Einen derart relaxt ausklingenden Abgang zum Schluß erwartet man sicher wohl am allerwenigsten von einer Power Metal Band reinsten Stahls.