HUDSON FALCONS - Sleep, Drive, Rock'n'Roll, Repeat

Die Amis von HUDSON FALCONS stehen im groben für Punk/ Rock’n’Roll Mucke, doch dieser Querschnitt durch die letzen 12 Jahre der Band zeigt, dass sie sich nie auf irgend etwas haben festnageln lassen, sondern einfach, ehrlich und nicht zuletzt laut ihr Ding durchziehen.
Der "Working Class War" erinnert ein wenig an Oi Mucke, während danach "Monahan’s" auch neben Rock schon auf Gute Laune zielt und mit "Free Lori" geht das genau so weiter, ehrlicher Rock mit einigem an Melodie, aber nie zu aufgeweicht. Die "Revolution" kann man auch nach dem Genu0 von einigen Blonden noch mitgröhlen, während "Different Breed" doch etwas heftiger und flotter erscheint. Vor allem der Titeltrack sit geil, der rotzt schon fast wie Lemmy mit punkiger Attitüde und auch "Scab" ist eine flotte Abgeh Nummer. Ganz anders sieht es bei "Never Compromise" aus, der kommt sogar so was wie ein leichter Bruce Springsteen Touch in schnellerer Form durch, dieser Eindruck bleibt auch bei "Jersy City Street" erhalten, doch mit gemäßigtem Tempo. Und es wird noch krasser, bei "Latin Night" kann man in den sanften Parts fast von einer Hafenkneipe Nummer sprechen, die sich dann wie in der Rocky Horror Picture Show härter entwickelt.
Auch wenn mit "Masters Of War" nach insgesamt 19 Stücken das Album eher sanft endet, HUDSON FALCONS machen Spaß, rocken in verschiedenen Variationen und wie gesagt machen richtig erdige, ehrliche Mucke.