HORSE LATITUDES - Awakening


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VÖ: bereits erschienen
(Doomentia Records)

Homepage:
www.facebook.com/HorseLatitudes666


Sludge Doom hat sich mittlerweile als eigenständige Nische im Doom Sektor entwickelt. Dank Bands wie beispielsweise den hier zu nennenden CHURCH OF MISERY, GRIEF, 40 WATT SUN, HORN OF THE RHINO, EYE HATE GOD, DOWN oder HEAVY LORD hat sich dieser Stil mittlerweile seine eigene feste Fanschar geschaffen. Auch dieses Album der Finnen HORSE LATITUDE klingt zeitlupenartig schleppend finster, unheilverkündend bedrohlich emotional düster, wie es sich für ein gutes Sludge/Doom Album gehört. Irgendwie erinnern mich träge brütende Finsterwalzen vom Schlage "Profane Awakening" oder "The Decline of the Ages" gerade hinsichtlich des nahezu beschwörenden Gesangsstils schwer an die ausnahmslos begnadeten 40 WATT SUN. Leider wird der Gesamteindruck des Sechs-Trackers durch das völlige Fehlen der Lead Soli ein wenig getrübt. Kurioserweise wird bei dieser Combo die Sechssaitige vollständig weggelassen, statt dessen arbeitet man mit zwei Bässen (!) was die unglaubliche Songdichte hinreichend erklärt. Insgesamt liegt hier kein schlechtes Album vor, dennoch hätte ich mir die fehlenden Lead Soli dazu gewünscht. Gut, das die ersten vier Songs (mit Ausnahme der zur Abwechslung überlangen beiden Schlusssongs "Into the Deep" und "Along the Circles" vergleichsweise zu manch anderen Vertretern des Doom Sektors eher kurz gehalten sind, womit das Aufkommen von Langeweile bewusst umgangen wird. In Anbetracht seiner extrem schwarzen Atmosphäre in Verbindung zum genialen Klagegesang dürften Genrefans mit Faible für zeitlupenartig schleppende Klangorgien Gefallen an dem seltenen Kleinod atmosphärisch sakraler Musizierkunst finden.

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