SYNASTHASIA - Style Collector

Nach einem kurzen Intro legen die Dortmunder SYNASTHASIA mit "Awaking" los, als wären sie vom 80‘er Speed Metal gebissen worden, doch es kommen immer wieder melodische Passagen in dem Stück vor, der mehr auf Power der US amerikanischen Schlagseite im Stile von Iced Earth gemacht sind. Herrlich, wie die Riffs sitzen und das Solo sich auch herrlich in die Birne fräst. Und auch in "Beyond The Flames" haben die Jungs eine vielfältige, musikalische Mischung erschaffen, die vom Melo Death über Groove Thrash bis hin zum klassischen (Power) Metal reicht. Speed ist zu Beginn von "Cave Of The Deceased" angesagt, doch dann greift wieder die melodische Power und reiner Metal, der gerade beim Gesang teils an Iced Earth, aber auch stark an Iron Maiden erinnert. Mit einigen Growls mehr, recht Break lastig und trotzdem melodischer Linie ist Dead From Inside" ausgestattet und auch "The Hidden" gibt sich reichlich Break verliebt. Eingängige Melodien, vor allem im Refrain hat "Falling" zu bieten, während "Out Of This World" flotter Melodic Death mit vielen technischen Breaks ist. Bei "Heaven Shall Burn" ist der melodische Refrain wieder sehr gut gehalten, in den Strophen ist aber wieder eher der Death am regieren.
Die Scheibe macht sich nicht mal schlecht, man muss aber dazu sagen, dass es eventuell zu viel ist, was die Jungs auf einmal wollen. Ein so breites, musikalisches Spektrum abdecken zu wollen, kann ein gewagtes Unterfangen werden.