PRIMAL ROCK REBELLION - Awoken Broken
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VÖ: bereits erschienen
(Spinefarm Records)
Homepage:
www.primalrockrebellion.com
Adrian Smith dürfte als kampferprobter IRON MAIDEN Gitarrist zur Genüge bekannt sein. Nach zwei bisherigen Projekten startet er nun mit PRIMAL ROCK REBELLION seinen dritten Soloausflug in andere Gefilde. Für dieses Album holte sich IRON MAIDEN Gitarrist Adrian Smith mit Abi Fry (Bat For Lashes) und Drummer Dan Foord sowie ex-SikTh-Fronter Mikee Goodman schlagkräftige und stimmgewaltige Unterstützung ins Haus. Im Gegensatz zu bisherigen Vorgängerprojekten wie ASAP und PSYCHO MOTEL geht’s auf "Awoken Broken" wesentlich düsterer und rauher zur Sache. Das tolle an dem Silberling ist die Tatsache, das trotz vereinzelter Gothic Färbung (siehe z. B. "Tortured Tone" – das Stück weckt gesanglich Erinnerungen an die Dark Wave Formation "The Cure"), immer noch reichlich knallig rockend zur Sache geht! Zwar finden sich vereinzelt auch moderne Heavy Metal Klänge, doch integrieren sich diese nahtlos in die Songs, weshalb es auch daran also keineswegs etwas auszusetzen gilt. Kernig rotzige Gitarrenriffs, erdig filigrane Lead Soli, dazu eine knackfett und sicher aufspielende Rhythmus Sektion an Bass und Drumbatterie, lassen kaum Wünsche offen. Mikee Goodman‘s Gesangsspektrum reicht von Klargesang über Gesprochene Wortpassagen bis heftigem Gekreisch. Ein solches Album wie dieses, das sich beständig irgendwo zwischen Dark Wave, Düster Melancholic Gothic Rock, Horror Metal, klassischem Heavy Metal aufgestockt durch Psychodelic, Alternative und sogar auch dezent eingesetzte Modern Metal Sounds (!) welche sich zu meiner Überraschung völlig problemfrei in die genannte Rezeptur einfügen, hin und her bewegt, polarisiert massenhaft Gemüter, wie sich anhand unterschiedlicher Reaktionen auf diesen verblüffenden Silbering zeigt. Klassische Heavy Metal Fans die Adrian Smith für seine Verdienste bei IRON MAIDEN schätzen, kommen hier ebenso auf ihre Kosten, wie Düsterrock- und Metal Fans unterschiedlicher Genres. Kreation, Innovation, Leidenschaft und Ideenreichtum werden auf "Awoken Broken" großgeschrieben. Ein wundersamer Trip der einer Achterbahn Fahrt im Strudel abgründiger Gefühlswelten gleicht. Je länger sich das Album im Schacht meines CD-Players dreht, um so mehr weiß ich, mir jedenfalls gefällt dat Ding saujuuut! Krachende Rocker wie "No Place like Home", "Savage World", "Search for Bliss" oder das Titelstück "Awoken Broken" sind ebenso wie teils ruhigeres, schwer düster melancholisch ausgerichtetes Material á lá "Bright as Fire" oder "Tortured Tone" sind wie dieses gesamte Album eine Klasse für sich.