MESHUGGAH - Koloss


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VÖ: 23.03.12
(Nuclear Blast Records)

Homepage:
www.meshuggah.net

Die Technical Post-Thrash Metal Pioniere von MESHUGGAH melden sich zurück und sind wie immer sehr gewöhnungsbedürftig für den Otto Normal Metaller, denn allein schon mit "I Am Colossus" frickeln sich die Schweden einen Ast und drücken mächtig auf die Psycho des Hörers. In einer ungewöhnlich eingängigen Art eröffnet "The Demon's Name Is Surveillance" und fällt somit fast ein bißchen aus dem Rahmen, doch mit "Do Not Look Down" wird das wieder MESHUGGAH typisch, walzend, sich einen Dreck um Trend scherend ziehen die Schweden ihre quer denkende Mucke gnadenlos und bis zum (positiv gemeinten) Erbrechen durch. Die Jungs lassen sich einfach nicht verbiegen und das merkt man auch in "Behind The Sun", das noch völlig harmlos und fast melancholisch beginnt. Doch wenn die Jungs dann ihre zähe und beklemmende Art durchziehen, ist der Fan aus dem Häuschen. Vertrsckt und trotzdem mit vielen Ballerparts kommt "The Hurt That Finds You First" daher, der bisher schnellste und heftigste Track der CD. Dafür ist "Marrow" total verfrickelt und trotzdem voller Aggression, während es das zähe und technische "Break Those Bones Whose Sinews Gave It Motion" wieder von der ersten Sekunde an schafft, total auf die Psyche zu drücken. Einen abgedrehten Eindruck hinterläßt "Swarm", dafür wummert "Demiurge" erneut zäh und drückt sich voll in den Schädel. Die mehr als 54 Minuten Spielzeit werden von dem ruhigen und instrumentalen "The Last Vigil" ausklingen gelassen und wie immer bei MESHUGGAH ist es so, dass man NIE sofort mit einem Album der Band warm wird. Diese Band muss man zig Mal hören, damit sich wie hier die Platte öffnet und der kolossale Effekt wirken kann.

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