DESULTOR - Master Of Hate

Nach dem Intro "Chapter 1: New Era" machen es die Schweden bei "Black Monday" nicht unbedingt leicht, die musikalische Kost zu verdauen. Als Progressive Death Metal werden die Herren angekündigt und technisch sind sie auch gar nicht mal so über, brutal ballern können sie auch, doch wenn gerade beim Blast Gebolze ein Gesang im Stil von Iced Earth oder Annihilator auftaucht, wirkt das auf den ersten Blick doch etwas befremdend. Wüst rollen die Double Bass bei "Another World", dann knüppeln die Schweden volles Rohr drauf los, aber der Gesang klingt wie bei einer Power Metal Band, ich wer immer noch nicht richtig warm damit, auch wenn es mal irgendwie anderes ist. "Denied" baut sich musikalisch wie sein Vorgänger auf, doch hier wird der zu brave Gesang auch mal richtig harsch und passt somit auch um einiges besser. Ich möchte den Jungs keinen Vorwurf machen, aber spätestens bei "Division Insane" kommt es mir vor, als würden die Songs alle nach dem gleichen Schema ablaufen und da hapert es dann an Ideen doch schon ein wenig. Intrumental kommt "Chapter 2: The Phoenix", doch mit "And So We Bleed..." startet ein Blast Angriff sondergleichen, aber auch hier, Schema F, Power Metal Gesang, Ballern, runter ins Up Tempo, melodische Härte versprühen und dann wieder ballern, war bei den vorherigen Songs nicht anders.
Ganz so schlecht ist das Album aber beileibe nicht, das Geballer fegt wie der Teufel und nach ein paar Mal hören gewöhnt man sich auch an den Gesang, aber in den 34 Minuten Spielzeit fehlt die letzte Würze, welche die Suppe dann so richtig schmackhaft machen würde.