DIABULUS IN MUSICA - The Wanderer


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VÖ: 02.03.12
(Napalm Records)

Homepage:
www.diabulusinmusica.com

Zusammen mit Xandria, die eine völlig geile Gothic Scheibe abgeliefert haben, wirft Napalm Records eine weitere Band dieses Genres in den Ring und die Spanier von DIABULUS IN MUSICA lassen schon beim Intro "A Journey's End" aufhorchen, da dieses mit Bombast vollgestopft wurde. Mit dem folgenden "Ex Nihilio" sind die Spanier um Front Lady Zuberoa Aznárez erst mal richtig flott und eher im Power als im Gothic Bereich unterwegs, doch mit der Zeit wird das Stück orchestral und atmosphärisch, doch auch das flotte Double Bass Spiel und auch ein paar derbe Growls füllen ein ganzen Spektrum aus, das sich in einem Song wiederfindet. Mit bezaubernden Melodien, aber auch vielen Breaks ist "Sceneries of Hope" bestückt, doch mir ist das etwas zu vertrackt, das passt meiner Meinung nach nicht so in das Konzept aus Power und Bombast. Danach ist "Blazing a Trail" aber wieder eine eingängige und bombastige Nummer, bei der auch Gitarrist Adrián M. Vallejo wieder ein paar starke Growls beisteuert. "Call From a Rising Memory" fungiert als Intro für "Hidden Reality", welches nach meinem Gefühl einen Hauch Within Temptation versprüht, obwohl Zuberoa eher klassisch und opernhaft singt. Growl Experte Adrian kann dies auch in "Shadow of the Throne" tun, und zwar über den kompletten Song hinweg, der dadurch, logisch, mehr Härte besitzt, aber auch mit diesem hymnisch heldenhaften Background hervorsticht. Dafür startet "Allegory of Faith, Innocence and Future" ganz lieblich und balladesk, doch nicht nur Groove und melodische Emotion soll aufkommen, sondern ein ungeohnt schneller Part und auch wieder diese starken Growls und etwas flüsternden Düster Gesang noch oben drauf. Ballade (fast) pur ist mit "Sentenced To Life" auf dem Plan, während sich "Ohiuka Bihotzetik", den Growls sei Dank, extremer verhält, aber das Orchestrale wieder eine starke und dominante Rolle einnimmt. Alles, was DIABULUS IN MUSICA musikalisch zu bieten haben, wird in "No Time For Repentance (Lamentatio)" zu einem super Mix vermischt, der auch in über acht Minuten immer zündet. Das Titelstück ist am Ende noch eine süße Ballade und mit diesem Album haben die Spanier bewiesen, dass sich nicht nur eine Nummer im Femal Fronted Metal sind, sondern mit den Größen der Szene mithalten können und einiges an Konkurrenz locker in die Tasche stecken.

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