NEFARIOUS - The Universal Wrath
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VÖ: 02.03.12
(Cold Dimensions)
Homepage:
www.myspace.com/nefarioushungary
Die ungarische Balck Metal Kapelle NEFARIOUS wäre richtig klasse, wenn:
Der Sound um Längen besser wäre
Das Keyboard sich nicht so penetrant bei jedem Song in den Vordergrund spielen würde
Die Keys mehr Abwechslung hätten
Der Gesang mit nicht so viel Hall versehen worden wäre
Ja, das sind alles Gründe, warum sich eine doch richtig gute Platte und wie in "The chosen ones" auch extrem flott nicht so recht entfalten kann. Wenn man sich den Titeltrack anhört, kann man zwar bei vollem Aufreißen der Anlage die geil prügelnden Drums hören, aber die sind eindeutig zu weit im Hintergrund. Mit "False words of the prophets" ist das Tempo ganz weit herunter geschraubt und die Riffs inklusive Effekte hören sich zu Beginn richtig psycho an, doch dann soll auch hier der Ausbruch in vollster Brutalität folgen. Auch in "In the hell of eternal depths" ist das richtig fieser und heftiger Black Metal, doch durch den richtig schwachen Sound hört es sich gerade bei den Baller Parts einfach zu verwaschen an, da kommt der final benötigte Druck nicht zur Geltung. Weiter werden mit skurrilen Passagen gearbeitet, so ist es zu Beginn von "Become nothing", bevor es dann purer Black Metal wird. Ungewöhnlich ist auch die Länge von "The king of slaves", weit über acht Minuten und auch reichlich mit Abwechslung voll gestopft, doch das alte, leidige Thema bleibt, der Sound läßt hier die Strukturen nur ganz schwer erkennen. Schräg und wirr wird es dann auch zum Schluß mit "A mountain of crosses" noch mal. Also das ist ein Album, das keinen alltäglichen Black Metal bietet, aber auch keine leicht verdauliche Kost, in das Album muss man sich hinein hören und sich nicht an dem im Vordergrund stehenden Keyboard stören.