CARNALATION - Deathmask

Ein Demo und eine EP haben gereicht, dass sich CARNALATION einen Deal sichern konnten und nach dem nach dem "Prologue: Origins" hört man auch gleich warum. Die Riffs sind massiv drückend, die Drums fett wie die Sau und wenn dann der Grindcore abgeht, meint man bei "Contamination", ein Orkan fegt über einem weg. Man, da kloppen die Finnen hin, als wären sie schon alte Hasen und zeigen mit "Cataclysm Catharsis" oder auch "Resistance", dass Highspeed nicht alles ist, die Band schafft es immer wieder, mit fetten Hooks und sogar leichten Melodien, Abwechslung in das Getrümmer zu bringen. Auch fällt ganz stark auf, dass die Finnen einen US Brutal Death Einschlag haben, den man bei der ballernden Nummer "Cadence of Insects" besonders stark heraushören kann. Die Blast Attacken in "2000 Years" sind eine wahre Pracht, straight nach vorne und volle Pulle Hau drauf, das ist brutal und genial zusammen. In "Virus Design" gibt es feines Double Bass Gewitter, dem ein Highspeed Sturm folgt, herrlich wie das Stück einen wegbläst und wie "I am God" da nahtlos mit herrlichem Geprügel nachlegt.
Nach knapp 36 Minuten und dem "Epilogue: Towers" legt sich der Staub wieder und wir haben hier eine phantastische Abrissbirne, die qualitativ eine Bereicherung darstellt, mit einem Debüt so ein Knaller-Album abzuliefern ist schon stark und verdient Respekt.