PHARAOH - Bury The Light

Nach drei vorausgegangenen Full Length Alben lief mir die Tribute to Coroner Split Single vor gut zwei Jahren zumindest noch einigermaßen angenehm ins Gehör, von der gleich im darauffolgenden Jahr veröffentlichten "Ten Years" Mini-Cd wurde ich glatt etwas enttäuscht. Nach den zwei eher kurzweiligen Trips warten die Amis PHARAOH auf Album Nummer Vier endlich wieder mit ihrer bewährt knackigen Mischung aus britischem Heavy Metal klassischer Bauart plus vereinzelt angedeuteter Ausflüge ins Prog Metal Genre auf und siehe da, die Gitarrenfront brennt ein wahres Feuerwerk ab, das äußerst variabel kopflastige Organ von Tim Aymar überzeugt durch Theatralik und immenser Bandbreite. Bass und Schlagzeug kommen rhythmisch mit reichlich Dynamik aus den Boxen. Flüssig, Kompakt, technisch sauber und abwechslungsreich fegen hymnenhaft arrangierte Klopfer vom Schlage "Castles in the Sky", "The Year of the Blizzard", "Graveyard of Empires" oder "In your Hands" sämtliche Gehörgänge frei, betont lässig groovend als ob‘s keine Mühe sei. Traditionelle Heavy Metal Fans stehen bei solch derart hochkarätigen Zündstoff ausnahmslos in der Pflicht.