HOLLYWOOD BURNOUTS - Excess All Areas


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VÖ: 09.03.12
(Rock Road Entertainment)

Homepage:
www.hollywood-burnouts.de

Der Hairspray Metal lebt wieder und die Augsburger rocken, wie es damals Poison, Mötley Crüe, oder auch Ratt getan haben. Mit "Hands Of Rock" kommt gleich mal so eine hymnisch krachendes Stück mit einem richtig coolen Solo, nur dass laut Info das Stück mit Kiss oder den Scorpions mithalten kann, ist wohl noch ein wenig hoch gegriffen. Bei "Tonight" sind die Jungs zwar immer noch schön und herrlich rockend, aber eine Prise sanfter, so dass man musikalisch viel weiter in die Richtung Bon Jovi tendiert. Ihre "Wild Side" zeigen die HOLLYWOOD BURNOUTS nicht sofort, nach ruhigen Klängen wird es aber richtig Hard’n’Heavy mit einem großen Schuß Melodie, der sich gewaschen hat. Damals wie heute muss bei solcher Musik eine gescheite Ballade her und die kommt hier in "A Part Of My Heart", rein mit Gesang und akustischer Gitarre ist das Stück ganz, ganz sanft. Frei von der Leber rockend kommt "Gimme, Gimme, Gimme", während "I Wanna Ride" wieder etwas mehr nach vorne treibt und nicht so stampft, sondern eine geradlinige Banger Nummer darstellt. In meinen Ohren kommt bei "8 Lives Gone" so ein leichter Skid Row Vergleich hoch, während "Fake Baby" eher einen Cinderella Touch besitzt. Der coolste 80‘ies Style Song dieser Scheibe ist für mich "Everybody Needs A Hero", das melodisch treibt, geile Hooks hat und total Spaß macht. Klar war auch, dass mit "Remember Me" eine schmachtende Ballade, die sogar mit Flöteneinsatz bestückt ist, daher kommt, denn es war früher so, eine Ballade muss eine gute Hard Rock Scheibe beenden.
Die HOLLYWOOD BURNOUTS sind nicht von schlechten Eltern und können gerne so weiter machen, nur ist mir an manchen Stellen der Sound zu brav und zu sanft.