KROSSFIRE - Learning To Fly


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VÖ: 28.01.2012
(Pure Steel Records)

Homepage:
www.krossfirebg.com


Bulgarien gilt nicht gerade als Metal Exportland. KROSSFIRE heißt die Band aus dem kleinen Land, mit der ich es hier zu tun habe, deren Debütalbum dieser Tage bei Pure Steel Records erscheint. Inhaltlich tendiert die Band zum klassischen Melodic Metal/Power Metal die auch schon mal mit Progressive Einsätzen aufgepäppelt werden. Nach dem Epic Intro "Visions" startet man fulminant stampfend melodisch mit der "Warmachine" durch. Alles in allem eine regelrecht eigenständige Mischung, die den Bulgaren wie auf den Leib geschneidert scheint. Der Titeltrack "Learning to fly", das verträumt verspielte "False Reality", und der flotte Breaker "Touch of Destiny" zeigen, das es der Band gut zu Gesicht steht, neben allem Bombast Geschwindigkeitsmäßig des öfteren ruhig mal einen Zahn zuzulegen und siehe da: "Angels Cry" kommt nach zunächst verhaltenem Beginn mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Schuhe. Das Stück steht ebenfalls ganz im Zeichen genannter Trademarks. Mit "Icaria", das in den Titeltrack "Learning to fly" überleitet, ist ein weiteres Epic Intro vertreten. Ausufernde MANOWAR Soundtrack Prologe dürfen ebensowenig fehlen, wie orchestrale Sequenzen. Hier und da fehlt dem Album an einigen Stellen der letzte Kick, einige Passagen wirken zuweilen etwas staksig. Der weibliche Gesang im Schlußtrack "The One" klingt weder aufgesetzt, noch kitschig und passt bestens zur Band. Wer solch eingängig melancholische Melodien auf seinem Debüt verarbeitet, wie die Bulgaren KROSSFIRE es tun, der hat eine Chance verdient. Nun liegt es also in den Händen der hießigen Fans klassischer Metalklänge.
Fazit: Ein recht Ordentliches ansatzweise hörbares Debüt, das künftig sicher noch um einiges ausbaufähiger ist.

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