PILGRIM - Misery Wizard
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VÖ: 27.01.12
(Metal Blade Records)
Homepage:
www.myspace.com/spacepilgrims
Seit gut zwei Jahren besteht dieses Doom Metal Trio aus Rhode Island. Die Jungs wissen, wie mir gleich bei den ersten Klängen bewußt wird, bestens Bescheid, wie traditioneller Doom klingen muss: Kraftvoll, episch und hart. Was The Wizard, Count Elric the Soothsayer und Krolg, the Slayer of Man hier zelebrieren, ist traditioneller Doom der klassischen alten SAINT VITUS/PENTAGRAM/REVEREND BIZARRE Schiene vermengt mit deutlicher BLACK SABBATH Referenz. Auf dem Kreuzzug für den "echten Doom Metal" den alle drei Musiker unverfälscht, natürlich ohne übermäßigen Schnickschnack präsentieren, hat das Trio mit seiner herzergreifend leidenschaftlich zelebrierten Melange aus Zerstörung, Elend, Hoffnung und bizarrer Schönheit im Konkurrenz Kampf auf dem Doom Sektor gute Karten, ganz oben in der Liga der Genrebesten mitzumischen. Archaischer Klagegesang trifft auf wuchtiges Schlagzeug Spiel, massiv wummernde Bass Wände, sowie unheilverkündend majestätisch dunkel drückende Gitarren. Allein vier dieser häufig im schleppenden Slo-Mo Tempo aufgelockert durch überraschend satt rockende Groove Parts, die schwer an frühe BLACK SABBATH erinnern durchsetzte, majestätisch durchs Boxen Gehäuse rollenden Doom Walzen überschreiten locker mal die neun Minuten Grenze, bestes Beispiel hierfür gibt Track drei, "Quest". Von all dem gefesselt, begebe mich vom Start weg restlos überzeugt mit dem geheimnisvollen Zauberer auf Wallfahrt in die endlosen Spähren intensiver Trauer einschließlich schwermütiger Depression, um die Mysterien tiefer Dunkelheit zu ergründen.