EDEN WAKES - Darkest Before The Dawn
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VÖ: Bereits erschienen
(Cargo Records)
Homepage:
www.myspace.com/edenwakes
Die mit Abstand überflüssigste Veröffentlichung die ich jemals reviewen durfte nennt sich „Darkest Before The Dawn“ und stammt von der zugegeben noch blutjungen und unerfahrenen Band EDEN WAKES aus Manchester, UK. Hier stimmt eigentlich gar nichts, die Mischung aus Rock’n’Roll und Power-/Thrash Metal dümpelt monton und fürchterlich einfallslos aus den Boxen, handwerklich ziehen die beiden Jungs, flankiert von einem zugegeben recht nett anzuschauenden Zwillingspärchen, keinen Hering vom Teller und produktionstechnisch kann man bestenfalls von Home Recording Niveau sprechen. Die Krönung ist allerdings der Gesang (sofern man überhaupt davon sprechen kann) von Fronter Mark. Mit unglaublichem Unvermögen und ausdrucksloser Monotonie nölt dieser sich von Song zu Song, begleitet von den wahrscheinlich einfallslosesten Riffs und unpassendsten Breaks und Tempowechseln der Rockgeschichte. Der Drang die „Stop“ Taste zu drücken steigt mit jeder Minute und man sehnt eigentlich spätestens ab der Pseudoballade „Eulogy“ nur noch das segenreiche Ende herbei, blöd nur das an dieser Stelle gerade mal die Halbzeit erreicht ist. Doch selbst wenn man es schafft die 48 Minuten (9 Songs plus Outro) bis zum Ende durchzustehen sucht man Lichtblicke absolut vergeblich. Mit Metalalben ist es ja meist wie mit Mädchen, auch bei tiefster Dunkelheit gibt es irgendwo ein wenig Licht, mit diesem Machwerk verhält es sich jedoch einfach anders. Hier gibt es einfach nichts, was lobend erwähnt werden kann und wenn es hier die „Arschbomben“ Rubrik wie im Rock Hard Magazin gäbe, hier hätten wir den Thronanwärter des Jahres! Unglaublich, dass es tatsächlich Labels gibt die solch einen Schrott veröffentlichen. In einer Zeit der monatlichen Releasefluten kann es da eigentlich nur ein Fazit geben. Links liegen lassen und bloß keine Zeit damit verschwenden.