GOLDEN DAWN - Return To Provenance
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VÖ: 09.01.2012
(Non Serviam records)
Homepage:
www.goldendawn.at
Die schwarz metallischen Wurzeln der Österreicher von GOLDEN DAWN sind klar an den nordischen Größen festzumachen, doch auch, wenn das letzte Album von 2003 datiert haben es die Jungs um Sänger/ Basser /Keyboarder "Dreamlord" Stefan Trautmüller wieder mal in starker Manier geschafft, ihren Black Metal in ein abwechslungsreiches Gewand zu packen. Das fängt bei "Nameless" an, wo einem ab und zu unwillkürlich Dissection in den Sinn kommen, aber auch in dem Mid Tempo Track ruhige und akustische Parts auftauchen. An einigen Stellen erinnert mich das Mid Tempo im Titeltrack an alte Gorgoroth, auch wenn hier fast schon mittelalterliche und melancholische Parts Einzug halten. Bei den " Dark Illuminations" wird es fast schon hymnisch, wobei sich die Musik aber immer noch im Mid Tempo aufhält, während es in "Dionysian Eucharist" ab und an herrliches Geprügel zu lauschen gibt und in "Seduction" ballert die Band auch ganz schön, doch hier kommen fast schon rockig groovende Parts hinzu. Beim Geballer ist es schon stark, wie die Keys zusätzliche Atmosphäre schaffen. Schnell startet zudem "Vision of Entirety", doch der Track schafft es zunehmends, ein breit gefächertes, musikalisches Spektrum zu bieten, dem man gerne und oft lauscht. Leider ist man mit knappen 38 Minuten Spielzeit etwas geizig mit dem Platz auf einer CD umgegangen, doch da lohnt es sich trotzdem allemal, den Klängen der Österreicher zu lauschen, die außerdem mit einem klassischen, sprich rohen Sound aufwarten, der sich wohltuend von den sogenannten "Nintendo" Produktionen abhebt.