REIGN OF VENGEANCE - Disemboweling Swine

Ein völlig abgefucktes, durchgeknalltes Death Metal Album flattert mir hier auf den Tisch, das Debüt der Amis von REIGN OF VENGEANCE bietet mit dem Titelsong sofort ultra brutalen, verfrickelten und schrägen Death Metal, der einem fesselt. Mit "In the Club with a Chainsaw" wird das anders, da fahren die Amis das Tempo um einiges zurück, doch die Double Bass bleibt weiter auf Dauerfeuer, bis dann auch der erwartete Ballerausbruch volles Rohr knallt. Brutal Death der schnellsten Art ist in "She's Best Kept Headless" angesagt und auch "A Massacre of Mormons" weiß durch feines Geprügel zu gefallen, doch hier kommen auch technische Parts, Sprachsamples und teils fast progiges Riffing. Auch wenn "A Misfortunate Ride (The Goregrinders)" vom Titel her was anderes vermuten läßt, hier haben wir eine fast cool groovende Nummer und auch "The Unwanted Intruders" hält sich vermehrt in mittleren Speed auf. Dafür ist "He Hates His Fucking Job, He Hates His Fucking Wife, He Hates His Fucking Life" ein rohes und extrem brutales Stück Death Metal der wüstesten Art. Voller Abwechslung steckt "A Tradition of Bloodshed", hier vereinen sich derbes Geballer mit Piano unterlegten Passagen und einem Solo, das Schädel zum Platzen bringt. Danach wird mit "As Seen on TV" erneut auf Dauerfeuer gestellt, aber auch ein paar düstere Passagen lockern diese starke Nummer sehr gut auf. Am Ende lassen es die Amis mit "It Shouldn't Have Been Found, It Shouldn't Have Been Written" noch mal Break lastig angehen und danach sind die knapp 33 Minuten auch zu Ende.
Nicht schlecht, was REIGN OF VENGEANCE hier hinlegen, das ist äußerst brutaler, aber auch stakr durchdachter Death Metal, der Zukunft hat.