IRON MASK - Black As Death


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VÖ: bereits erschienen
(AFM Records)

Homepage:
www.iron-mask.com

Bei IRON MASK handelt es sich um ein ehemaliges Nebenprojekt des belgischen Saitenhexers „Dushan Petrossi“, hauptamtlich Klampfer bei den Melodic Metallern MAGIC KINGDOM. Hier lebt der Meister seine neoklassische Seite aus, und das verdammt amtlich. Der sehr skandinavisch klingende Stoff ist technisch exzellent in Szene gesetzt, Petrossi’s Gitarre dudelt sich in teils atemberaubender Geschwindigkeit durch die 11 von präzisem Drumming begleiteten Songs und Ex-Yngwie Malmsteen Sänger „Mark Boals“ (bei je einem Song ersetzt durch Göran Edman und Valhalla Jr.) rundet das Ganze mit seiner markanten Stimme hervorragend ab. Mir persönlich geht das Album verdammt gut ins Ohr, das etwas altbackene und neunzigermäßig angestaubte Songwriting könnte dem einen oder anderen jedoch etwas übel auftsoßen, Großmeister Yngwie stand wohl beim Songwriting mehr als nur einmal Pate (was natürlich beileibe keine schlechte Referenz ist) und so erinnern Songs wie der Opener „Black As Death“ oder das epische „Geghis Khan“ schon sehr an alte RISING FORCE Geschichten während „Feel The Fire“ oder „God Punishes, I Kill“ auch gut auf Malmsteen’s „Eclipse“ oder „Fire & Ice“ hätten stehen können. Ein weiterer massiver Einfluss dürften auch die Finnen von SONATA ARCTICA gewesen sein, denn die Refrains von „Rebel Kid“ oder „The Absence“ sind doch in ihrer Machart denen von z.B. „Flag In The Ground“, „Full Moon“ oder „Victorias Secret“ nicht unähnlich. Auch dieser Vergleich darf jedoch ausschließlich als positive Referenz gewertet werden, über die Distanz gibt es also absolut nichts zu meckern. Wer auf eine wirklich abwechslungsreiche, top in Szene gesetzte Mischung aus Yngwie, Rhapsody und besagten Sonata Arctica Interesse hat, kommt an dieser tollen Scheibe nicht vorbei!