BUDDY WHITTINGTON - Six String Svengali

Verfasst am 19. Dezember 2011.

BUDDY WHITTINGTON ist dem einen oder anderen vielleicht aufgrund seiner Zusammenarbeit mit dem „Vater des weißen Blues“ John Mayall bekannt, mit „Six String Svengali“ legt der amerikanische Blues Rock Gitarrist hier sein zweites Solo Album vor. Und die Mischung aus typischem Texas Blues und Southern Rock hat es mächtig in sich. Ob beim großartig rockenden „Ain’t Got The Scratch“, dem swinglastigen „Six String Romance“ oder dem eher ruhigen, mit feinem Orgelsound unterlegten Clapton-mäßigen Instrumental „For Crystal Beach“, diese Platte klingt unglaublich authentisch. Buddy spielt seine Blues Guitar mit absoluter Hingabe und Feinfühligkeit und veredelt die meist im Midtempo gehaltenen Songs mit seiner vielleicht nicht übermäßig auffälligen, jedoch angenehm weich und echt klingenden Stimme, während seine beiden Sidekicks „Wayne Six“ und „Mike Gage“ die meist großartigen Gitarrenlicks des Meisters mit einem angenehm unauffälligen, stets soliden Rhythmusteppich unterlegen. Keine Frage, Genrefreunde können bedenkenlos zugreifen, wer seinen Southern/Blues Rock eher etwas härter mag, sollte vielleicht vorher ein Ohr riskieren.