MYSTIC PROPHECY ? Ravenlord
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VÖ: 25.11.11
(Massacre Records)
Homepage:
www.mysticprophecy.net
Seit ihrem ersten Release 2002 (“Vengeance”) schafften es MYSTIC PROPHECY trotz permanenter Line Up Wechsel stets eine Schippe an Qualität und Erfolg mit jedem weiteren Album draufzulegen. Das nunmehr siebte Studioalbum der deutsch/griechischen Metal Fraktion hört auf den Namen „Ravenlord“ und setzt den seit „Satanic Curses“ (2007) eingeschlagenen Weg fort, immer härter zu werden, ohne sich songwriterisch groß zu verändern. Schon auf dem letzten Album „Fireangel“ (2009) fand man eine deutlich thrashigere Gitarrenauslegung, die jetzt noch einen Tick gesteigert wurde („Die Now“; „Damned Tonight“ oder „Reckoning Day“), was man u. a. durch die Nebenkriegsschauplätze der beiden Gitarristen Constantine (Descending) und Markus Pohl (Watch Me Bleed, Ex-Symphorce) ableiten könnte. Einhergehend damit wurde auch der Gesang von Bandgründer und Sänger R.D. Liapakis durch diverse Vocaleffekte noch abwechslungsreicher gestaltet. Die Garantenstellung im Bereich schöner Melodien, eingängigen Chören, klarem Soundgewand und knalligen Gitarrenriffs wurde ebenfalls gewährleistet. Der Titeltrack und gerade „Eyes Of The Devil“ sollen hierfür mal Pate stehen. Angesprochen werden muss noch das Release übliche Coverstück, hier in Form von OZZY’s „Miracle Man“ - Interessant gestaltet durch die wesentlich schnellere Spielweise. Wieder im eigenen Music Factory Studio produziert und von Fredrik Nordström gemastert, entstand ein neues Power Metal Brett aus deutschen Landen, was sich internationalen Vergleichen locker stellen kann, auch wenn meiner Meinung nach die letzten beiden Alben die Nase leicht vorne haben.
Punkte: 4/5