CROM - Of Love And Death


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VÖ: 25.11.11
(Pure Steel Records)

Homepage:
www.croms-revenge.de

Drei Jahre Zeit gingen ins Land. Nun dreht sich der Nachfolger des selbst betitelten Erstlings von Walter "Crom" Grosse im Schacht meines CD-Players. Diesmal bekam der unbeugsame Einzelkämpfer Unterstützung von seinen ehemaligen DARK FORTESS Kollegen Seraph und V. Santura, die ihm hilfreich unter die Arme griffen. Das Resultat kann sich wie schon der keineswegs schwächere Erstling hören und sehen lassen. Der Name CROM steht in aller Regel für epischen Viking/Pagan Metal. "Of Love and Death" hat eine spürbar melancholische Note hinzu bekommen, die auf dem noch ziemlich BATHORY lastigen Erstling lange nicht derart ausgeprägt zur Geltung kam. Insgesamt ist das Album diesmal wesentlich eingängiger ausgefallen als sein Vorgänger. Statt über Schwerter der Vergeltung oder gefallene Götter schwelgend, handelt "Of Love and Death" von verloren gegangenen Werten und Gefühlen, die unserem heutigen Gesellschaftsbild nahezu fast vollständig abhanden gekommen sind. Heroische an BATHORY erinnernde Chöre kombiniert mit verträumten Akkustikparts fehlen auf dem starken CROM Zweitling selbst verständlich auch nicht. Stücke wie "Lifetime" oder "My Destiny" gereichen dem traurigerweise im Juni 2004 verstorbenen BATHORY Mastermind Quorthon zur Ehre, besitzen bei aller Faszination für derart heroische Sounds dennoch immer die Essenz jener unverkennbar eigenen Stilnote, die solchen Stücken anhaftend, erst ihren eigenen Wiederkennungswert verleihen, wie das flexible Klarorgan, dessen leidenschaftliche Präsenz wellen weise wohlig warme Schauer über den Rücken laufen lässt, beweist. Episch heroisches Liedgut, kraftvoll getragene Gitarren, gefühlvolle Melodien, simple Grooves plus flexibler Klargesang ergeben ein Viking/Pagan Metal Album, dessen Inhalt sich kilometerweit aus dem riesigen Meer belangloser häufig auf den Kommerz Markt schielender Durchschnittscombos abhebt. "Of Love and Death" gehört zur ultra seltenen Sorte Alben, die speziell gerade insbesondere für Liebhaber/innen bis auf die Knochen ehrlichen old school Viking/Pagan Metals wie geschaffen sind; jenem kleinen ausnahmslos blutstreuen Fanklientel, welches sich nach wunderschön gefühlvoll getragenem Epic-Viking/Pagan Metal mit zauberhaften Melodien, reichlich Tiefgang und fesselnd melancholischem Charme sehnt.

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