ARCANE - Chronicles Of The Waking Dream


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VÖ: bereits erschienen
(Riot Entertainment)

Homepage:
http://www.arcaneaustralia.com
Myspace:
http://www.myspace.com/arcaneaustralia

Die Vorreiter aus der sogenannten Brisbane Szene, einer Wiege australischer Progressive Rock Bands, melden sich mit ihrem zweiten Langspieler Chronicles Of The Waking Dream zurück. Wobei "zurück" nicht ganz richtig ist, wurde das Album doch in ihrer australischen Heimat bereits 2009 veröffentlicht. Nun steht also der europäische Release an und vorab kann ich schon mal behaupten: es wäre auch ziemlich schade gewesen, hätte die alte Welt auf Chronicles... verzichten müssen, auch wenn in Zeiten des Internets sicherlich der Eine oder Andere bereits seine 2009er Copy als Import im Schrank stehen haben dürfte. ARCANE ist mit der knapp einstündigen Konzeptscheibe über eine Gruppe Personen, welche alle denselben Traum gehabt haben, diesen allerdings differenziert wiedergeben, vielleicht noch kein Genre-Klassiker gelungen, eine wirklich hörenswerte Angelegenheit ist das Werk aber durchaus. Progressiver Metal, angereichert mit symphonischen Bombast, hartgetrimmten Power Metal und einer Prise mystischer Orientmelodien gibt es zu hören. Die elf Songs inklusive kurzer Zwischenspiele bieten stets eine schöne Balance zwischen riffgepeitschter Härte und Gefühlsspiel mit Köpfchen. Chronicles Of The Waking Dream rührt die düster-romantische Atmosphäre jüngerer OPETH mit toolesken Gesang (Fronter Jim Grey erinnert wahlweise mal an Maynard James Keenan als auch an KANRIVOOL`s Ian Kenny) und einiger technischer Instrumental-Abfahrten alter DREAM THEATER recht stimmig zusammen,  so dass letztlich ein eigenständiges Gebilde entsteht. Kein Song unterschreitet das gute Gesamtniveau. Nur "Asylum: Acolyte Zero", der über dreizehnminütige Abschluss des Albums, enthält gleich alle Trademarks der Band und des Albums in konzentrierter Form, ist sozusagen der finale Klimax in Musik und des textlichen Konzepts. Fazit: ARCANE werden durchaus öfter den Weg in den CD-Schacht finden und bestätigen auch, dass Australien neben hervorragendem Hardrock für die immer durstige Bauchgegend (AC/DC, ROSE TATTOO, AIRBOURNE) auch gute Mucke für den Kopf beherbergt.

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