THE LAST HANGMEN - Servants Of Justice (Re-Release)


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VÖ: 09.12.11
(Twilight)

Homepage:
www.thelasthangmen.com

Ein wunderbares Gebräu aus melodischem Death Metal, Black und Thrash, garniert mit einer winzigen melodiegebenden Prise Power Metal servieren die Dresdener Nachwuchsmetaller THE LAST HANGMEN. Durch den zweiten Platz beim „Metal Only“ Bandcontest (von über 400 Teilnehmern) konnte man den renommierten „Twilight Vertrieb“ auf sich aufmerksam machen. Die nahmen die Jungs unter Vertrag und wiederveröffentlichen nun das schon 2009 in Eigenregie erschienene Debut Album „Servants Of Justice“, sowie den bald erscheinenden Zweitling. Unglaublich ist welcher Professionalität diese erst gut zwei Jahre existierende Band zu Werke geht. Klar, einen Originalitätspreis werden die Hangmen mit Ihrer Scheibe nicht gewinnen, dennoch sprüht „Servants Of Justice“ nur so vor Spielfreude und jugendlichem Charme, ähnlich dem grandiosen CHILDREN OF BODOM Debut damals. Mal geht’s knüppelig zur Sache wie zum Beispiel beim Opener „Lupara Bianca“, manchmal eher melodiös („Little Ease“, absoluter Anspieltip!) oder etwas verschachtelter, nachzuhören auf dem zehnminütigen „Knocking Tombstones Down“. Auch wenn man den Fuß nie komplett vom Gaspedal nimmt, Abwechslung wird bei den Hangmen groß geschrieben, jeder Song hat absoluten Wiedererkennungswert und das schon nach drei Durchläufen. Musikalisch orientiert man sich an Genregrößen ohne jedoch einfach zu klauen. Oft fühlt man sich an WINTERSUN oder die oben angesprochenen CHILDREN OF BODOM erinnert, hier da riecht es auch selten mal nach DIMMU BORGIR oder AT THE GATES und das Riffing der beiden Gitarristen Simon und Stefan hat teilweise extrem was von DISSECTION, speziell zu „Reinkaos“ Zeiten, ebenso wie die Vocals von Sänger Pether! Auch die Rhythmus Fraktion ist top aufgestellt und verpasst dem oft von supermelodischen Hooks getragenen Gitarrensound die perfekte Basis.
Hier wird also ganz großes Melodic Death Kino geboten dass einfach Spaß macht und der lupenreine Mix von TRIPTYKON Gitarrist „Victor Santura“ verpasst dem Ganzen noch den finalen, professionellen Schliff. Allerdings hätte man wenigstens dem Re-Release ein paar Bonustracks spendieren können, denn mit 7 Songs plus In- und Outro bei etwas mehr als 41 Minuten bewegt man sich doch an der unteren Verträglichkeitsgrenze. Dennoch, wer den oben genannten Bands auch nur ein bisschen etwas abgewinnen kann sollte dringend ein Ohr riskieren, denn hier wächst eine Band heran von der man in Zukunft garantiert hören wird, alles andere wäre einfach … Frevel!

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