OUTRAGE - Go To Hell

Mittlerweile steht von den Pforzheimern OUTRAGE das sechste Album in den Startlöchern und mit ihrem Blackend Thrash Metal und sofort bei "Rigor Mortis" hört man klar, dass Venom oder auch Hellhammer / Celtic Frost zu den Einflüssen der Band zählen. So ist auch der Titeltrack so eine Mid Tempo Nummer, die voller Härte und Aggression steckt und zudem klar den Spirit der 80‘er versprüht. Im Up Tempo siedelt sich das völlig geile "Into the Abyss of Belial" an, das auch dank des starken Sounds ordentlich batscht. Geil und old school ist auch in "Astaroth", wenn Sänger Frank P. mit kurzen hohen Screams mir meine Erinnerungen an die gute alte Zeit aufleben läßt. Eine weibliche Stimme erklingt am Anfang von "Perseus Rules" das ganz zäh und träge aus den Boxen kommt, dann aber mit einem fetten Riff den flotten Part einläutet. Wie früher holpert auch "Infernal Recruit" so vor sich hin und das ist absolut positiv zu sehen, eine simple Nummer, die aber ihr Ziel, die Heavieness, nie verfehlt und so an der Grenze zwischen Speed und Thrash wandelt. Ähnlichkeiten zu Celtic Frost lasen sich bei "The Inner Contract" nicht vermeiden, doch das Solo sammelt hier zusätzliche Pluspunkte und auch "Hot on the Trail" ist so eine richtige old school Ramme wie die Sau. Der "Slave Trader" macht es gewohnt genial, wenn auch simpel, einfach flott nach vorne treiben und schon wollen die Fans die Birne kreisen lassen. Bei "Pact of the Wicked" würde ich sogar so weit gehen und behaupten, dass sich hier ein explosives Gebräu aus alten Celtic Frost und Sodom vermischt hat, das einen knallenden Track als Resultat hat. Thrashiges Fratzengeballer gibt es mit "Refugee to Beyond" und nach dem Knaller "Black Metal Attack" sind knapp über 48 Minuten Spielzeit schon vorbei. Schade, das Album ist ein absoluter Killer, da kann ich mich nicht dran satt hören, diese Scheibe muss und wird noch extrem oft den Weg in meinen Player finden.