ODIUM - "Written In Flesh"


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VÖ: 07.12.03
(Eigenproduktion)

Homepage:
www.odium-metal.de

Jetzt komme ich endlich mal dazu euch auch das 4. Album „Written in flesh“ der Hanauer Metalformation Odium vorzustellen. Im Vergleich zum für mich schon sehr guten Vorgängeralbum „A new Beginning“ wird hier noch eine ordentliche Schippe an Ausgefeiltheit im musikalischen Bereich zugelegt.

Hielt sich der Vorgänger doch mehr in melodischen Thrash Fahrwassern auf, gibt es hier eine deutliche Steigerung in allen Bereichen. Die Songs klingen wesentlich härter, ohne jedoch an Melodie zu verlieren. Stimmlich hat sich Frontröhre Reinhard Runkel deutlich verbessert. Er kommt bei den aggressiveren Parts wesentlich variabler und überzeugender rüber, wobei ihm auch das Songmaterial zu Hilfe zu kommen scheint. Hört euch nur zum Vergleich das melodisch verspielte, Metallica orientierte „Paperhouse“ und das aggressive Nevermore lastische „Written in flesh“ an, und ihr versteht was ich meine. Die Songs sind durch gut platzierte Backgroundchöre aufgewertet. Die Drums wurden deutlich hervorgehoben und klingen richtig satt. Was die beiden Gitarristen Rochus Pfaff und Dave Hübsch an variabler Soli- und Rhythmusarbeit abliefern ist aller erste Sahne. An dieser Stelle auch gleich mal ein dickes Lob an den Produzenten Marc Bugnard (Ex-Roko), der hier in seinem LFT-Studio dieser 11 Track Eigenproduktion richtig Leben eingehaucht hat. Er scheint für die Hanauer ein richtiges Händchen zu haben.

Wer also auf anständigen hausgemachten, mit vielen Tempiwechseln versehenen und nicht abgekupferten Powermetal mit Thrash- und leichten Doomeinschlägen steht, sollte Odium unbedingt mal antesten. Für je ’nen 10er gibt es die beiden Scheiben auf o. g. Homepage zu erwerben.

Meine Anspieltipps:
Searching for the Exit
Paperhouse
Bé :or scype
As dead as leaves

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